Wenn alle Straßen zu KI führen
Wären die schweren Mähdrescher und dampfbetriebenen Radtraktoren nicht regelmäßig im feuchten Erdreich steckenblieben, hätte Benjamin Holt im Jahr 1904 wohl niemals die Hinterräder seines Holt-Dampftraktors abgebaut und durch ein von ihm entworfenes Kettenpaar ersetzt. So aber legte er den Grundstein für Caterpillar, den weltweit führenden Hersteller von Bau- und Bergbaumaschinen.1
Stetige Weiterentwicklung
Neben einer breiten Palette an Maschinen für den Tief-, Straßen- und Bergbau ist Caterpillar auch mit Diesel- und Erdgasmotoren, Industriegasturbinen sowie dieselelektrischen Lokomotiven – subsumiert im Geschäftsfeld „Energie und Transport“ – tätig. Im abgelaufenen dritten Quartal 2025 erzielte Caterpillar Umsätze im Gesamtwert von 17,6 Milliarden US-Dollar, wobei sich insbesondere „Energie und Transport“ als Wachstumstreiber erwies. Mit einer Steigerung der Erlöse um 17 Prozent übertraf dieses Segment sogar den traditionell stärkeren Geschäftsbereich „Bau- und Bergbaumaschinen“, der lediglich um sieben Prozent (Baumaschinen) beziehungsweise zwei Prozent (Bergbaumaschinen) zulegen konnte.2 Für zusätzliche Phantasie sorgen Caterpillars Stromerzeugungsturbinen wie die G3520-Serie, die in KI-Rechenzentren zum Einsatz kommen und die strategische Partnerschaft mit Hunt Energy, die darauf abzielt Stromversorgungslösungen für Rechenzentren bereitzustellen.3 Insofern profitiert Caterpillar gleich doppelt von der globalen Infrastrukturenwicklung – zunächst über die nötigen Baumaschinen und im Anschluss über sein breites Produktportfolio, das den steigenden Bedarf in neuen vertikalen Bereichen wie KI-gesteuerten Rechenzentren deckt.
Herausforderungen im Blick
Im Gegenzug sollte nicht übersehen werden, dass aufgrund höherer Produktionskosten sowie eines Anstiegs des effektiven Steuersatzes auf 24 Prozent die operative Marge vom Vorjahreswert 19,5 auf 17,3 Prozent im dritten Quartal 2025 gesunken ist.4 Und auch die von Donald Trump verhängten und teilweise wieder aufgehobenen Importzölle, sorgen zumindest für Verunsicherung – je nach Ausführung rechnete Caterpillar noch im August 2025 mit Belastungen im Bereich von 1,5 bis 1,8 Milliarden US-Dollar.5
Wer bei Caterpillar daher vorsichtiger agieren möchte, könnte einen Blick auf die neue Memory Express Anleihe von Erste Bank werfen. Das Papier schützt vor Kursverlusten der Caterpillar-Aktie bis zu 35 Prozent und bietet gleichzeitig die Chance auf einen jährlichen Zinskupon von 8,00 Prozent p.a. Eine vorzeitige Rückzahlung erfolgt, wenn die Aktie an einem der jährlichen Bewertungstage auf oder über ihrem Startwert (Ausübungspreis) notiert. Liegt die Aktie darunter, aber auf oder über der Kupon-Barriere, wird der Zinskupon gezahlt und die Laufzeit verlängert sich um ein weiteres Jahr. Bei noch tieferen Kursen entfällt der Kupon zunächst, kann aber nachgereicht werden, wenn an einem der folgenden Stichtage die Bedingungen wieder erfüllt sind (Memory-Effekt). Am finalen Bewertungstag entscheidet die Finale-Rückzahlungs-Barriere ob die Anleihe zum Nennbetrag inklusive aller ausstehenden Zinsen zurückgezahlt wird oder Caterpillar-Aktien zum Ausübungspreis geliefert werden. Im letzteren Fall bekommt man Aktien, die am Markt weniger wert sind, als man ursprünglich investiert hat. Dadurch besteht die Möglichkeit eines Kapitalverlusts. Anleger:innen tragen außerdem das Bonitätsrisiko der Emittentin, d. h. das Risiko von Änderungen in der Kreditwürdigkeit oder einer Zahlungsunfähigkeit.
| Emittentin | Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG |
| ISIN | AT0000A3QDT4 |
| Basiswert | Caterpillar Inc |
| Begebungstag | 03.12.2025 |
| Finale Fälligkeit | 03.12.2030 |
| Memory-Zinssatz | 8,00 % |
| Nennbetrag | EUR 1.000 |
| Ausübungspreis | Schlusskurs Basiswert am 02.12.2025 |
| Vorzeitige Rückzahlungs-Barriere | 100 % des Ausübungspreises |
| Finale-Rückzahlungs-Barriere | 65 % des Ausübungspreises |
| Kupon Barriere | 65 % des Ausübungspreises |
| Erstausgabekurs | 100 %, laufende Marktanpassung |
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