Die Aktie des norwegischen Schifffahrt- und Logistikkonzerns Wallenius Wilhelmsen steckt in einer tiefen Krise. Seit Dezember letzten Jahres geht es kontinuierlich bergab – ein klarer Abwärtstrend, der Anlegern Sorgen bereitet. Doch was treibt den anhaltenden Verkaufsdruck, und gibt es Licht am Ende des Tunnels?

Technisches Bild bleibt düster

Die technischen Indikatoren sprechen eine deutliche Sprache: Die Aktie hat nicht nur die wichtige 100-Tage-Linie unterschritten, sondern liegt auch deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt. Seit dem Hoch im Dezember 2024 hat der Titel satte 24% an Wert verloren – ein klares Signal anhaltender Verkaufstimmung.

"Der Markt hat der Aktie aktuell eindeutig eine Absage erteilt", könnte man die Situation zusammenfassen. Der nächste mögliche Halt wäre das April-Tief bei rund 5,39 Euro. Sollte diese Marke fallen, droht weiterer Abwärtspotenzial von über 20%.

Dividende als Hoffnungsschimmer?

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Im Kontrast zum schwachen Kursverlauf steht die beeindruckende Dividendenrendite von aktuell 16,65%. Für renditeorientierte Anleger könnte dies ein Grund sein, trotz der volatilen Phase einzusteigen. Doch Vorsicht: Solch hohe Renditen sind oft ein Warnsignal und können auf Marktskepsis hindeuten.

Analysten bleiben vorsichtig

Die Mehrheit der Analysten verharrt auf der Seitenlinie und empfiehlt lediglich "Halten". Das durchschnittliche Kursziel von 8,44 US-Dollar deutet zwar auf ein moderates Aufwärtspotenzial hin, spiegelt aber vor allem die aktuelle Unsicherheit wider.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Wallenius Wilhelmsen den Abwärtstrend durchbrechen? Dafür bräuchte es nicht nur eine technische Erholung über die wichtigen Durchschnittslinien, sondern auch positive Impulse aus dem globalen Schifffahrts- und Logistikgeschäft. Bis dahin dürfte die Aktie weiterhin ein Spielball der Bären bleiben.

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