Vulcan Energy hat einen entscheidenden Schritt gemacht: Die Finanzierung für das ambitionierte Lithium-Projekt „Lionheart“ ist in trockenen Tüchern. Mit dem Handelsstart der neuen Aktien fließt dem Unternehmen massiv Kapital zu, um vom Planungs- in den Baumodus zu wechseln. Damit ist die größte Hürde für die geplante Lithium-Produktion im Oberrheingraben genommen.

Frisches Kapital für die Umsetzung

Der offizielle Handelsstart der rund 178 Millionen neuen Aktien an der australischen Börse (ASX) am 12. Dezember markiert den Abschluss der jüngsten Kapitalmaßnahme. Rund 398 Millionen Euro (710 Millionen AUD) hat der Lithium-Entwickler bei institutionellen Investoren eingesammelt. Die neuen Papiere wurden zu einem Festpreis von 4,00 AUD ausgegeben.

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Diese Tranche ist ein zentraler Baustein des insgesamt 2,2 Milliarden Euro schweren Finanzierungspakets, das die erste Phase des Lionheart-Projekts vollständig abdeckt. Dass die Platzierung trotz eines schwierigen Marktumfelds vollständig gezeichnet wurde, deutet auf ein robustes Interesse institutioneller Anleger am europäischen Lithium-Sektor hin. Die Börse honorierte den Vollzug am Freitag mit einem Kursanstieg von fast 7 Prozent auf 2,38 Euro.

Vom Entwickler zum Produzenten

Für das Unternehmen bedeutet der Mittelzufluss primär Planungssicherheit. Die Gelder sind zweckgebunden und fließen direkt in den Bau der Geothermie- und Lithiumextraktionsanlagen sowie in die Anlaufkosten bis zum ersten positiven Cashflow. Vulcan Energy vollzieht damit den strategischen Wandel vom reinen Entwickler hin zum industriellen Produzenten, der künftig klimaneutrales Lithium für die europäische E-Auto-Industrie liefern soll. Durch die Ausgabe der neuen Aktien steigt zwar die Anzahl der handelbaren Anteile, was gleichzeitig aber auch die Liquidität im Handel erhöhen dürfte.

Vertrauensbeweis aus der Führungsebene

Begleitet wird die Kapitalerhöhung von einem positiven Signal aus dem eigenen Hause. Non-Executive Director Dr. Günter Hilken nutzte das institutionelle Bezugsangebot, um seinen privaten Bestand um 5.000 Aktien aufzustocken. Auch wenn das Investitionsvolumen im Verhältnis zur Marktkapitalisierung moderat erscheint, werten Marktbeobachter solche Transaktionen während einer Kapitalerhöhung oft als Indikator für die interne Überzeugung bezüglich der eingeschlagenen Strategie.

Mit der gesicherten Finanzierung und der nun handelbaren Aktienbasis ist das Kapitel der Geldbeschaffung vorerst beendet. Für Vulcan Energy beginnt nun die Phase der operativen Umsetzung: Der Fokus liegt in den kommenden Quartalen vollständig auf der Errichtung der Anlagen und der Einhaltung des Zeitplans.

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