Vulcan Energy Aktie: Analysten sehen Kaufchance
Vulcan Energy hat den kritischsten Meilenstein für das Lionheart-Projekt gemeistert: Die Finanzierung steht. Nach Abschluss der Kapitalmaßnahmen rückt nun die operative Umsetzung in den Fokus, was Analysten dazu veranlasst, das Potenzial der Aktie neu zu bewerten. Während strategische Partner wie HOCHTIEF das Vertrauen stärken, müssen Anleger nun genau beobachten, ob der ambitionierte Zeitplan auf der Baustelle eingehalten werden kann.
Finanzierungslücke geschlossen
Das Analysehaus Bell Potter hat in seiner aktuellen Einschätzung ein Kursziel von 5,05 AUD für Vulcan Energy ausgegeben. Dies impliziert ein Aufwärtspotenzial von rund 27 Prozent gegenüber den aktuellen Notierungen. Der Hauptgrund für die positive Einschätzung ist die erfolgreiche Sicherung der Finanzierung für die erste Phase des Lionheart-Projekts.
Mit der Kapitalbeschaffung von insgesamt rund 2,2 Milliarden Euro (3,9 Milliarden AUD) ist das größte Risiko, das Entwickler von Lithiumprojekten üblicherweise belastet, beseitigt. Das Unternehmen hat sich damit von einer spekulativen Wette zu einem Projekt in der Umsetzungsphase gewandelt. Nach einem volatilen Handelsjahr notiert die Aktie aktuell bei 2,34 Euro.
Starke strategische Partner
Ein wesentlicher Faktor für die Neubewertung ist das Engagement namhafter Industriepartner. Der Baukonzern HOCHTIEF hat seine Beteiligung im Rahmen der jüngsten Kapitalerhöhung auf 15,7 Prozent ausgebaut. Gemeinsam mit weiteren Investoren wie Siemens und der Private-Equity-Gruppe Demeter bildet dies ein stabiles Fundament.
Die Transaktion bewertet allein die erste Phase des Projekts mit fast 900 Millionen Euro. Analysten heben hervor, dass Vulcan Energy durch diese Partnerschaften nicht nur Kapital, sondern auch technisches Know-how und Glaubwürdigkeit gewonnen hat.
Blick auf Erträge und Baustelle
Das Bewertungsmodell der Analysten stützt sich auf konkrete Zukunftszahlen: Sobald die Anlage im Oberrheingraben operativ ist, wird ein durchschnittliches jährliches EBITDA von 290 Millionen Euro erwartet. Diese Prognose basiert auf der Annahme eines langfristigen Lithiumpreises von 20.000 US-Dollar pro Tonne.
Mit der finalen Investitionsentscheidung verlagert sich das Risiko nun auf die Ausführung. Anleger achten auf den physischen Baufortschritt der Anlage, die jährlich 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid produzieren soll. Die Vergabe wichtiger Aufträge, wie etwa an ABB für die elektrische Infrastruktur, signalisiert den Beginn dieser Phase.
Der Markt preist derzeit die gesicherte Finanzierung noch nicht vollständig ein, wohl aber die verbleibenden Risiken eines großen Infrastrukturbaus. Entscheidend für die weitere Kursentwicklung wird sein, ob Vulcan die Produktion ohne zeitliche Verzögerungen starten kann, um das prognostizierte Cashflow-Potenzial zu realisieren.
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