Der Bahninfrastruktur-Experte Vossloh setzt seinen Erfolgskurs in China fort – und das mit einem weiteren Millionenauftrag. Gerade erst hat das Unternehmen Schienenbefestigungssysteme für eine neue Hochgeschwindigkeitsstrecke im Wert von rund 20 Millionen Euro an Land gezogen. Doch was bedeutet das für den deutschen Zulieferer in einem der heiß umkämpftesten Märkte der Welt?

Strategischer Coup im Reich der Mitte

Der Auftrag für die Strecke Yulin-Cenxi ist mehr als nur ein weiteres Projekt. Er festigt Vosslohs Position im boomenden chinesischen Hochgeschwindigkeitsnetz, das bis 2035 auf über 70.000 Kilometer anwachsen soll. Besonders bemerkenswert:

  • Langjährige Präsenz: Vossloh ist seit fast 20 Jahren in China aktiv
  • Technologische Anerkennung: Der Auftrag bestätigt die Qualität der Schienenbefestigungssysteme
  • Wachstumsmotor: China plant massive Erweiterungen seines Schienennetzes

"Dies unterstreicht das Vertrauen in unsere Lösungen", kommentiert Vorstandschef Oliver Schuster den Deal. Die Systeme sollen noch in diesem Jahr ausgeliefert werden.

Kursrallye mit Potenzial?

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Die Nachricht kommt zu einem spannenden Zeitpunkt für Vossloh-Aktionäre. Die Aktie hat seit Jahresanfang eine beeindruckende Performance gezeigt:

  • +61,57% YTD – deutlich über dem Branchendurchschnitt
  • Nur 2,38% unter dem 52-Wochen-Hoch von 71,50 Euro
  • Technisch intakt: Kurs bleibt über allen wichtigen Durchschnitten

Doch kann der China-Erfolg den Titel weiter beflügeln? Analysten sehen in der stabilen Auftragslage aus Asien einen wichtigen Stabilitätsfaktor – besonders in unsicheren Zeiten für den europäischen Infrastrukturmarkt.

Fazit: Auf der Überholspur?

Mit diesem Auftrag beweist Vossloh erneut, warum es zu den globalen Playern im Bahninfrastruktur-Sektor gehört. Die starke Positionierung im chinesischen Wachstumsmarkt könnte dem Unternehmen in den kommenden Quartalen weiteren Rückenwind geben. Bleibt die Frage: Wann knackt die Aktie ihr Allzeithoch?

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