Volkswagen greift zu drastischen Maßnahmen. Der Wolfsburger Konzern friert die Gehälter für 2026 ein und stoppt zugleich den Verkauf seines Elektrobusses ID.Buzz in den USA. Die Faktenlage zeigt: Der zweitgrößte Autobauer der Welt kämpft mit strukturellen Problemen, die weit über kosmetische Anpassungen hinausgehen.

Die wichtigsten Entwicklungen:
- Vollständiger Gehaltsstopp im Tarifbereich für 2026
- Keine Beförderungen und Höhergruppierungen geplant
- ID.Buzz-Produktion für US-Markt ausgesetzt
- Ziel: Senkung des Lohnvolumens um sechs Prozent

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Einschnitte bei der Belegschaft

Der Konzernvorstand setzt den Rotstift an. Volkswagen streicht für 2026 sämtliche Entgelterhöhungen im Tarifbereich. Dazu kommen ein Beförderungsstopp und das Aussetzen von Höhergruppierungen. Das Management will damit das Lohnvolumen langfristig um sechs Prozent senken.

Die Maßnahme zielt direkt auf die Fixkosten. Die schwache Rendite der Kernmarke zwingt den Vorstand zum Handeln. Anders als bei früheren Sparrunden greift Volkswagen nun direkt in die Vergütungsstruktur ein – ein Signal für den Ernst der Lage.

ID.Buzz scheitert in den USA

Parallel belastet ein Rückschlag auf dem wichtigen US-Markt. Der Elektrobus ID.Buzz wird für das Modelljahr 2026 nicht mehr produziert. Händler und Branchenbeobachter berichten übereinstimmend von massiven Absatzproblemen.

Die Gründe sind eindeutig: Mit einem Einstiegspreis über 65.000 US-Dollar verfehlt das Fahrzeug den Massenmarkt. Die Reichweite von rund 420 Kilometern kann im US-Wettbewerb nicht mithalten. Die Verkaufszahlen blieben weit hinter den Erwartungen zurück.

Ein Neustart könnte frühestens 2027 mit der verbesserten MEB+-Plattform erfolgen. Kurzfristig fällt damit ein geplanter Umsatzträger in Nordamerika weg.

Was die Zahlen zeigen

Die Aktie notiert bei 103,65 Euro und liegt damit deutlich unter dem Jahreshoch von 109,95 Euro. Volkswagen agiert nicht aus einer Position der Stärke. Der Konzern muss durch harte Einschnitte die Profitabilität verteidigen. Der operative Gewinn pro Fahrzeug ist zuletzt massiv eingebrochen.

Die Elektro-Strategie greift international noch nicht wie geplant. Anleger beobachten ein Unternehmen im defensiven Umbaumodus, bei dem Sanierung vor Wachstum steht.

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