Die Geschäfte der Vienna Insurance Group (VIG) liefen im laufenden Jahr prächtig, was der Aktie ein Plus von rund 66 Prozent im 12-Monats-Vergleich bescherte. Die Prämien stiegen munter an, während dank einer erfreulich geringen Anzahl an Versicherungsfällen die Kosten auf niedrigem Niveau blieben. Die Aussichten für das laufende Quartal sind bereits ansehnlich. Am Donnerstag teilte der Versicherer nun aber mit, dass es in den nächsten Jahren wohl noch besser werden wird.

Die Prämieneinnahmen sollen laut der vorgestellten Strategie "evolve28" bis auf 20 Milliarden Euro klettern und damit noch einmal 23 Prozent höher ausfallen als voraussichtlich im laufenden Jahr. Zugleich soll das Vorsteuerergebnis um 30 Prozent auf mindestens 1,5 Milliarden Euro anwachsen. Erreicht werden sollen diese Ziele mit dem Ausbau der "Marktführerschaft" in Zentral- sowie Osteuropa.

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Vienna Insurance Group: Das war noch nicht alles!

Für die Aktionäre hat die VIG noch das eine oder andere Schmankerl mehr zu bieten. In Aussicht gestellt werden auch höhere Dividenden, wenngleich dazu keine konkreten Zahlen genannt wurden. Weitere positive Effekte könnte die Übernahme der Nürnberger mit sich bringen. Dies sei in der jetzigen Prognose noch nicht berücksichtigt. Die VIG konnte sich bereits etwa 98 Prozent der Anteilsscheine sichern. Die Übernahme muss nun lediglich noch regulatorische Hürden nehmen.

Im besten Fall könnte die Nürnberger für eine weitere Prognoseerhöhung in den kommenden Jahren sorgen. Das ist allerdings kein Selbstläufer, da der einstige Konkurrenz inmitten einer tiefen Krise geschluckt wird. Die VIG wird also erst einmal etwas Aufwand betreiben müssen, um die frische Tochter wieder in die richtigen Bahnen zu lenken.

Kaum aufzuhalten

Für die Anteilseigner sind die frischen Aussichten eine sehr angenehme Angelegenheit, letztlich aber auch keine Überraschung. Auf einen anhaltenden Wachstumstrend hatten die Märkte sich ohnehin bereits eingestellt. Die Aktie der Vienna Insurance Group reagierte daher am Donnerstag nur mit Aufschlägen von rund 0,9 Prozent bis zum Mittag. Der Kurs landete dadurch bei 48,25 Euro. Wenngleich das Tempo etwas nachgelassen haben mag, so scheint der Aufwärtstrend weiterhin nicht aufzuhalten zu sein.

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