Uniqa-Aktie: Die Geschäfte laufen blendend!

Es ist kein Geheimnis mehr, dass es für Versicherungen und Banken in Europa momentan bestens läuft. Dementsprechend erhofften die Anleger von Uniqa sich erfreuliche Quartalsergebnisse, und sie sollten nicht enttäuscht werden. Am Donnerstag berichtete der österreichische Versicherer über steigende Gewinne und stellte weiteres Wachstum für die Zukunft in Aussicht.

Bemerkbar machten sich in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres unter anderem steigende Prämien bei Uniqa. In Österreich ging es an dieser Stelle um fünf Prozent aufwärts; in Mittel- und Osteuropa war sogar ein Plus von zehn Prozent zu beobachten. Damit konnte das Konzernergebnis um satte 26,1 Prozent auf 333 Millionen Euro gesteigert werden.

Ruhige Zeiten kommen Uniqa zugute

Abseits der Einnahmen blickte Uniqa auch auf überschaubare Ausgaben. Die Zahl an Schäden durch Naturkatastrophen ging heuer spürbar zurück; das Unternehmen sprach sogar von einem "atypisch positivem Jahr". Ausgaben in diesem Bereich beliefen sich auf einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag. Im Vorjahr mussten noch 270 Millionen Euro ausgegeben werden. Sofern nicht noch unerwartet Winterstürme für kastatrophale Zerstörungen sorgen, wird Uniqa das Jahr also mit deutlich geringeren Belastungen abschließen können.

In die Zukunft blickt Uniqa weiterhin optimistisch und bestätigte die bisherige Prognose, welche ein Ergebnis vor Steuern zwischen 490 und 510 Millionen Euro sowie eine Ausschüttungsquote von 50 bis 60 Prozent vorsieht. Der einzige schwächere Posten bei den Zahlen war das Kapitalanlageeergebnis, welches von 619 auf 592 Millionen Euro zurückging. Angesichts der ansehnlichen Fortschritte in anderen Bereichen ist das aber absolut verschmerzbar.

Kauflaune bei den Aktionären

Die Zahlen kamen an den Märkten gut an und die gute Börsenstimmung heizt die Uniqa-Aktie momentan weiter an. In Stuttgart startete die Aktie heute mit Aufschlägen von 5,2 Prozent in den Handel und konnte bei 13,70 Euro ein neues 52-Wochen-Hoch markieren. Damit steigen die Aufschläge im Jahresvergleich auf 94 Prozent an. Solange die Prämien weiterwachsen und Naturkatastrophen sich in Grenzen halten, steht einer Fortsetzung des positiven Trends nichts im Wege.