Uniqa-Aktie: Alles an einem Fleck!

Schon seit einigen Jahren treibt Uniqa sein Partnernetzwerk LARA voran, welches den Kunden dabei helfen soll, schnell und einfach Fachärzte sowie Apotheker zu finden. Daran nehmen bisher zahlreiche Ärzte, Physiotherapeuten und Apotheken teil. Nun berichtet das Dental-Fachmagazin "ZWP", dass in Zukunft auch Zahnärztinnen und Zahnärzte verstärkt vertreten sein werden.

Zu diesem Zweck geht Uniqa eine Kooperation mit der Österreichischen Zahnärztekammer (ÖZÄK) ein. Ausgegangen ist die Initiative dafür vom Versicherer zu Jahresbeginn. Die ÖZÄK steuert einen wertvollen Datensatz bei und hilft damit bei dem Vorhaben, die Platfform LARA zur größten Suchplattform für Gesundheitsdienstleistungen in Österreich wachsen zu lassen.

Keine Sonderbehandlung für Uniqa

Abgerufen werden können unter anderem Adressen, Telefonnummern und E-Mail-Adressen von Zahnärzten, die in der ÖZÄK vertreten sind. Die Kammer versichert allerdings, die Datenhoheit zu behalten. Zudem gibt es keine Exklusivitätsklausel. Andere Anbieter können prinzipiell also ebenfalls Zugang erhalten.

Für Uniqa ist es dennoch als ein Erfolg zu werten. Insbesondere im digitalen Zeitalter freuen sich Kunden nicht nur darüber, im Netz schnell und bequem Ärztinnen und Ärzte finden zu können. Sie erwarten es oftmals sogar und für fehlende Möglichkeiten in dieser Hinsicht gibt es immer seltener Verständnis.

Eine sichere Angelegenheit?

Die ÖZÄK verspricht sich von der Zusammenarbeit ebenfalls Vorteile, indem etwa vermehrt Patienten mit Zusatzversicherungen angesprochen werden können. Die Anteilseigner von Uniqa haben derweil ohnehin nicht viel zu meckern. Allen Krisen zum Trotz hinterlässt die Aktie mit einem Schlusskurs von 12,52 Euro am Montag einen hervorragenden Eindruck. Seit Jahresbeginn ging es bereits um 60 Prozent in die Höhe.