Die Schweizer Großbank hat ihr Aktienrückkaufprogramm 2025 planmäßig beendet – und sendet damit ein starkes Signal an die Anteilseigner. Gleichzeitig kauft das Institut massiv eigene Anleihen zurück. Was steckt hinter dieser Doppelstrategie? Und was bedeutet der Abschluss des Programms für die künftige Kapitalallokation der Bank?

Shareholder Value im Fokus: Rückkäufe vollständig abgeschlossen

Die UBS hat am Montagmorgen den erfolgreichen Abschluss ihres Aktienrückkaufprogramms 2025 bekanntgegeben. Das angekündigte Volumen wurde vollständig ausgeschöpft – ein Versprechen, das die Bank damit gegenüber ihren Aktionären eingelöst hat. Für Anleger ist diese Verlässlichkeit ein wichtiges Signal: Die Bank nutzt ihre überschüssige Kapitalgenerierung konsequent zur Wertsteigerung.

Die wichtigsten Eckpunkte der Kapitalmaßnahmen:

  • Vollständiger Abschluss des Aktienrückkaufprogramms 2025
  • Aufstockung der Rückkaufangebote für diverse Schuldtitel
  • Fixierung korrigierter Referenzrenditen und Gesamtkaufpreise
  • Hohe Annahmequote bei Anleihegläubigern

Parallel zum Aktienrückkauf treibt die UBS die Optimierung ihrer Bilanzstruktur voran. Die Bank stockte ihre "Cash Tender Offers" für eigene Anleihen auf – ein klares Zeichen, dass sie ihre starke Liquiditätsposition nutzt, um Zinslasten zu reduzieren und die Passivseite effizienter zu gestalten.

Credit Suisse-Integration zahlt sich aus

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Diese kapitalstarke Position kommt nicht von ungefähr. Ende Oktober hatte die UBS mit ihren Q3-Zahlen den Markt regelrecht überrascht. Mit einem Gewinn je Aktie von 0,76 USD pulverisierte die Bank die Konsenserwartung von 0,48 USD. Auch beim Umsatz übertraf sie die Prognosen deutlich: 12,20 Milliarden USD standen 9,68 Milliarden USD an Erwartungen gegenüber.

Die Integration der Credit Suisse erweist sich somit als Erfolgsgeschichte – schneller als viele Skeptiker erwartet hatten. Die Synergien werden zügig gehoben, und die Bank generiert selbst während der komplexen Fusionsphase überschüssiges Kapital. Institutionelle Investoren wie American Century Companies haben ihre Positionen zuletzt aufgestockt, was das Vertrauen in die Strategie unterstreicht.

Was kommt nach 2025?

Die spannende Frage lautet nun: Wie geht es 2026 weiter? Mit dem abgeschlossenen Rückkaufprogramm richtet sich der Blick auf die künftige Kapitalplanung. Wird die UBS ein Folgeprogramm auflegen? Steht eine Dividendenerhöhung bevor? Antworten dürften mit den Jahreszahlen kommen.

Die Aktie notiert aktuell bei 33,25 Euro und liegt damit nur knapp unter ihrem gleitenden Durchschnitt. Der erfolgreiche Abschluss der Kapitalmaßnahmen beseitigt Unsicherheit – und könnte den Weg für einen erneuten Anlauf auf die Jahreshochs ebnen. Entscheidend wird sein, welche Ausschüttungsquote das Management für 2026 in Aussicht stellt.

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