UBS Aktie: Harte Sparrunde
Die UBS schließt zum Jahresende 2025 ihr Aktienrückkaufprogramm ab und bereitet gleichzeitig einen neuen, umfangreichen Stellenabbau für Anfang 2026 vor. Damit rückt der Fokus klar auf Kostenreduktion und die finale Integration der übernommenen Credit Suisse. Für die Bewertung der Aktie wird entscheidend sein, ob die Bank ihre ehrgeizigen Sparziele wie geplant umsetzen kann.
Aktienrückkauf 2025 abgeschlossen
Die UBS hat das Aktienrückkaufprogramm für 2025 planmäßig beendet. Die Rückkäufe waren ein zentrales Instrument, um überschüssiges Kapital an die Anteilseigner zurückzugeben und den Kurs technisch zu stützen.
Mit dem Abschluss entfällt diese stetige Nachfragequelle zunächst. Zugleich wertet der Markt den Vollzug des Programms überwiegend als Signal finanzieller Stärke und disziplinierter Kapitalsteuerung, da es ohne Abstriche umgesetzt wurde.
Stellenabbau und Kostenziele
Deutlich wichtiger für den fundamentalen Ausblick sind die bevorstehenden Einschnitte im Personalbestand. Mitte Januar 2026 startet eine neue Runde von Stellenstreichungen. Sie markiert die nächste Phase der Integration der Credit Suisse und zielt auf weitere Effizienzgewinne ab.
Kernpunkt ist die Abschaltung verbliebener IT-Systeme der ehemaligen Credit Suisse. Durch den Wegfall doppelter Strukturen werden zahlreiche Positionen überflüssig. Der Markt reagiert darauf bislang verhalten positiv, weil die Bank ihren Kurs konsequenter Kostendisziplin fortsetzt und die versprochenen Synergien nun vollständig realisieren will.
Integration der Credit Suisse im Endspurt
Die Übernahme der Credit Suisse hat den Konzern deutlich vergrößert – inklusive umfangreicher Doppelstrukturen. Die nun anstehenden Maßnahmen sollen diese Überhänge abbauen und die Integration operativ abschließen.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Kostenziel: Einsparungen von rund 13 Milliarden US-Dollar bis Ende 2026
- Zeitplan: Start der neuen Stellenabbau-Welle Mitte Januar 2026
- Bisherige Bilanz: Bereits rund 15.000 Stellen seit der Übernahme gestrichen
- Technologie: 2026 erfolgt die Migration und Abschaltung der alten Credit-Suisse-IT-Plattformen
Diese Eckdaten zeigen die Größenordnung des Umbaus. Für das kommende Geschäftsjahr dürfte die Ergebnisentwicklung daher vor allem von den realisierten Kostensenkungen und weniger von reinem Umsatzwachstum geprägt sein.
UBS warnt vor überzogenen Edelmetallpreisen
Neben den internen Weichenstellungen hat die Bank auch am Rohstoffmarkt für Aufmerksamkeit gesorgt. UBS-Strategen bezeichneten die jüngsten Preisanstiege bei Gold und Silber am 25. Dezember als „übertrieben“. Sie verweisen auf erhöhte Korrekturrisiken, insbesondere vor dem Hintergrund einer aktuell dünnen Marktliquidität.
Diese Einschätzung gibt Hinweise auf die Risikobewertung im Haus und kann Rückschlüsse auf die Asset-Allokation in der Vermögensverwaltung zulassen, insbesondere im Bereich Edelmetalle.
Ausblick: Fokus auf Umsetzung
Die UBS steuert zum Jahreswechsel 2025/26 in eine Phase, in der die Exekution der Spar- und Integrationspläne klar im Vordergrund steht. Mit dem Ende des Rückkaufprogramms und dem Start des neuen Stellenabbaus Mitte Januar 2026 entscheidet sich, ob die avisierten 13 Milliarden US-Dollar Kosteneinsparungen bis Ende 2026 erreicht werden. Für die weitere Kursentwicklung der Aktie werden damit vor allem Fortschritte bei IT-Migration, Personalabbau und Synergiehebung maßgeblich sein.
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