Der Reisekonzern überrascht mit Rekordergebnissen – und übertrifft sogar die eigene, erst im August angehobene Prognose deutlich. Hotels und Kreuzfahrten liefern die besten Zahlen seit über zehn Jahren. Doch was steckt hinter diesem bemerkenswerten Comeback, und kann TUI das Momentum in das neue Geschäftsjahr retten?

Rekordgewinn: Diese Zahlen schockten den Markt positiv

Die gestern nach Börsenschluss veröffentlichten vorläufigen Zahlen haben es in sich:

  • Bereinigtes EBIT: Sprung um 12,6 Prozent auf rund 1,46 Milliarden Euro (wechselkursbereinigt)
  • Prognose pulverisiert: TUI hatte selbst nur 9 bis 11 Prozent Wachstum in Aussicht gestellt
  • Hotels & Resorts sowie Kreuzfahrten: Beste Ergebnisse seit der Fusion 2014
  • Umsatz: Plus 4,4 Prozent auf 24,2 Milliarden Euro

Während der Umsatzzuwachs nur das untere Ende der Erwartungen erreichte, zeigt die Gewinnexplosion: CEO Sebastian Ebel setzt erfolgreich auf profitables statt reines Volumenwachstum. Die margenstarken Segmente kompensieren die Schwäche im klassischen Veranstaltergeschäft mehr als deutlich.

Premium-Strategie zahlt sich aus

Die Transformation trägt Früchte. Nach den Krisenjahren der Pandemie hat sich TUI neu aufgestellt. Eigene Hotels und Kreuzfahrtschiffe erweisen sich als verlässliche Cashcows – fernab des brutalen Preiskampfs im traditionellen Pauschalreisegeschäft. Diese strategische Neuausrichtung auf das integrierte Geschäftsmodell scheint aufzugehen.

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Die Aktie honorierte die Nachrichten prompt. Bereits gestern legte das Papier zu, heute folgte im Xetra-Handel zeitweise ein weiterer Sprung auf 7,83 Euro.

10. Dezember: Jetzt wird's spannend

Der entscheidende Termin steht fest. Am 10. Dezember legt TUI nicht nur die finalen Jahreszahlen vor, sondern kündigt auch eine neue Strategie zur Aktionärsrendite an. Dividenden? Aktienrückkäufe? Die Spannung am Markt steigt.

Zudem dürfte der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2026 zeigen, ob die Gewinnexplosion nur ein Einmaleffekt war – oder der Beginn einer nachhaltigen Ertragsphase. Analysten von Bernstein Research bleiben vorerst bei ihrer "Market-Perform"-Einstufung. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Skeptiker eines Besseren belehrt werden.

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