Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) zeigt in diesen Tagen ein widersprüchliches Bild: Während das Unternehmen mit Rekordgewinnen und Umsatzsprüngen glänzt, trennen sich institutionelle Investoren von ihren Positionen. Global X Japan reduzierte seine TSMC-Beteiligung im dritten Quartal um über die Hälfte – ein Signal für Gewinnmitnahmen nach der Rally der vergangenen Monate.

Institutionelle Anleger nehmen Gewinne mit

Die jüngste Pflichtmitteilung von Global X Japan zeigt einen deutlichen Rückzug: Der Fonds verkaufte im dritten Quartal 21.430 Aktien und reduzierte damit seine Position um 52,5 Prozent. Der verbleibende Bestand von 19.398 Aktien hat derzeit einen Wert von 5,42 Millionen US-Dollar. TSMC rangiert nun auf Platz 28 im Portfolio des Fonds.

Solche Verkäufe deuten typischerweise auf Portfolio-Anpassungen hin, insbesondere nachdem Halbleiteraktien über zwei Jahre hinweg stark zugelegt haben. Für TSMC bedeutet das konkret: Einige große Investoren sichern Gewinne, während die operative Entwicklung weiterhin überzeugt.

Quartalszahlen unterstreichen Marktstellung

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Die Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2025 zeichnen ein klares Bild: TSMC steigerte den Umsatz um 40,7 Prozent auf 33,07 Milliarden US-Dollar. Die Bruttomarge kletterte auf 58,38 Prozent – ein Indikator für starke Preissetzungsmacht in den fortgeschrittenen Fertigungsknoten. Der Bruttogewinn legte um 45,5 Prozent auf 19,31 Milliarden Dollar zu.

Verantwortlich für diese Entwicklung ist vor allem die anhaltende Nachfrage nach KI-Chips. TSMC kontrolliert rund 72 Prozent des globalen Foundry-Marktes und profitiert davon, dass die meisten großen Chipentwickler auf seine Produktionskapazitäten angewiesen sind. Die Halbleiterindustrie steuert bis 2030 auf ein Marktvolumen von einer Billion Dollar zu.

Spannung zwischen Gewinnmitnahmen und Wachstum

Die aktuelle Konstellation ist typisch für Wachstumsaktien nach starken Kursanstiegen: Institutionelle Anleger realisieren Gewinne, während das Kerngeschäft weiter expandiert. Die Verkäufe von Global X Japan sind dabei weniger als Misstrauensvotum zu werten, sondern als taktische Entscheidung nach einer mehrjährigen Aufwärtsbewegung. Mit einem Plus von knapp 100 Prozent seit dem April-Tief bietet die Aktie Anlass für Portfolioumschichtungen – ohne dass die fundamentale Story an Strahlkraft verliert.

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