ThyssenKrupp-Aktie: Es geht los!

Die neue Woche wird brisant für die ThyssenKrupp. Die Duisburger konnten sich zuletzt wieder deutlich nach oben schieben und die Marke von 8,87 Euro überwinden. 3,6 % Plus waren dafür verantwortlich. Die Chancen auf ein neues Kursziel in Richtung von 10 Euro und mehr gelten als gut.
Am vergangenen Freitag konnten bei Thyssenkrupp gleich zwei entscheidende Weichenstellungen für die Zukunft getätigt werden. Es geht um die Marinetochter und den CEO.
Die Abspaltung der Marinetochter ist nun „fest“
Es steht seit Freitag endgültig fest, dass die Marinetochter von Thyssenkrupp, Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS), an die Börse gehen soll.
Die wichtigsten Punkte dazu sind:
Der Aufsichtsrat von Thyssenkrupp hat den Plänen zur Verselbstständigung von TKMS zugestimmt.
Die Aktionäre von Thyssenkrupp sollen am 8. August 2025 auf einer außerordentlichen Hauptversammlung über die Abspaltung abstimmen.
Die Aktien von TKMS sollen noch im Kalenderjahr 2025 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert werden.
Thyssenkrupp plant, die Mehrheit von 51 Prozent an TKMS zu behalten. Die restlichen 49 Prozent der Anteile sollen als Sachdividende an die bestehenden Thyssenkrupp-Aktionäre ausgegeben und in deren Depots eingebucht werden. Das bedeutet, Thyssenkrupp-Aktionäre erhalten quasi automatisch TKMS-Aktien.
Die Abspaltung und der Börsengang sollen die Wettbewerbsfähigkeit und Wachstumschancen von TKMS stärken. Das Unternehmen verfügt über einen Rekord-Auftragsbestand von etwa 18 Milliarden Euro, der die Produktionskapazitäten bis weit ins nächste Jahrzehnt auslastet.
Es ist also ein konkreter Fahrplan für den Börsengang von TKMS festgelegt worden.
Der neue CEO ist der alte CEO
Ebenfalls steht seit Freitag fest, dass der aktuelle CEO von Thyssenkrupp, Miguel Ángel López Borrego, im Amt bleibt.
Der Aufsichtsrat von Thyssenkrupp hat seinen Vertrag am 20. Juni 2025 um fünf Jahre verlängert. Sein ursprünglicher Dreijahresvertrag wäre Ende Mai 2026 ausgelaufen; nun endet er Ende Mai 2031.
Diese Vertragsverlängerung gilt als wichtiges Zeichen des Vertrauens in seine Strategie, den Konzern in eine Holding mit mehreren eigenständigen Unternehmen umzubauen, wozu auch die bereits beschlossene Abspaltung und der Börsengang von Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) gehören. Die Vertragsverlängerung erfolgte, obwohl es Berichten zufolge Bedenken und Vorbehalte von Seiten der Arbeitnehmervertreter (IG Metall) gab.
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