The Trade Desk Aktie: Ark Invest greift zu
Die Aktie von The Trade Desk hat ein brutales Jahr hinter sich und verlor seit Januar rund 70 Prozent an Wert. Doch während der Kurs am Boden liegt und viele Anleger das Weite suchen, nutzt eine prominente Marktteilnehmerin die Gunst der Stunde. Cathie Wood und ihr Team von ARK Invest stellen sich gegen den allgemeinen Trend und setzen massiv auf ein Comeback des stark gebeutelten Werbe-Technologieunternehmens.
Antizyklischer Einstieg
Laut verifizierten Handelsdaten vom 4. Dezember hat ARK Invest die niedrigen Bewertungen für einen signifikanten Zukauf genutzt. Insgesamt wanderten gut 204.000 Aktien ins Depot, verteilt auf den Flaggschiff-ETF ARK Innovation und den Next Generation Internet ETF. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf knapp 7,9 Millionen US-Dollar.
Interessant ist dabei die Umschichtung des Kapitals: Um den Einstieg bei The Trade Desk zu finanzieren, reduzierte ARK gleichzeitig die Position bei Meta Platforms. Marktbeobachter werten dies als strategische Wette auf den unabhängigen Plattform-Anbieter, dessen Aktienkurs mittlerweile auf ein Niveau gefallen ist, das zuletzt im Jahr 2020 gesehen wurde.
Diskrepanz zwischen Kurs und Geschäft
Dieser mutige Zukauf steht im harten Kontrast zur extrem schlechten Marktstimmung. Operativ liefert das Unternehmen jedoch weiterhin ab. Trotz des massiven Kursverfalls wuchs der Umsatz im jüngsten Quartal um 18 Prozent auf 739 Millionen US-Dollar. Zudem hält The Trade Desk seine Kunden extrem gut – die Bindungsrate liegt seit über einem Jahrzehnt stabil bei über 95 Prozent. Auch das Management signalisiert Zuversicht und hat das Aktienrückkaufprogramm um 500 Millionen US-Dollar aufgestockt.
Verantwortlich für den Kursrutsch waren vor allem Sorgen über den verschärften Wettbewerb. Berichten zufolge erhöhen Amazon und Google den Druck, was The Trade Desk erstmals zu Preiskonzessionen und Verhandlungen mit Agenturen zwingt.
Bewertung deutlich gesunken
Der langanhaltende Ausverkauf hat jedoch zu einer massiven Neubewertung der Aktie geführt. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), das vor einem Jahr noch jenseits von 200 lag, ist auf etwa 60 geschrumpft. Zwar ist der Titel damit noch immer kein klassisches "Schnäppchen", doch für wachstumsorientierte Investoren wie ARK scheint das Verhältnis von Preis zu Wachstumspotenzial wieder attraktiv zu sein.
Anleger erleben hier ein spannendes Ringen zwischen negativer Marktstimmung und fundamentaler Schnäppchenjagd. Der Einstieg von ARK Invest dient als konkretes Signal, dass einige Großinvestoren den Abverkauf mittlerweile für übertrieben halten, solange die operativen Kennzahlen stabil bleiben.
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