Elon Musk liefert wieder Schlagzeilen am laufenden Band – doch das Bild ist extrem widersprüchlich. Während Tesla mit einer neuen Batterietechnologie und der lang ersehnten Expansion nach Indien die Zukunftsvision befeuert, hagelt es vernichtende Kritik aus Deutschland und prominente Verkäufe im Hintergrund. Ignorieren Anleger die Risiken oder ist die Wachstumsstory des E-Auto-Pioniers einfach zu stark?

Technologischer Durchbruch und Indien-Offensive

Tesla drückt bei der globalen Expansion aufs Tempo. Mit der Eröffnung eines ersten "All-in-One"-Zentrums im indischen Gurugram setzt der Konzern einen strategisch wichtigen Fuß in den drittgrößten Automarkt der Welt. Anders als bisherige Showrooms vereint dieser Standort Verkauf, Service und Ladeinfrastruktur – ein klarer Angriff auf die etablierte Konkurrenz in der Region.

Gleichzeitig sorgt ein neues Patent für Fantasie: Eine fortschrittliche Elektrolyt-Mischung soll Batterien deutlich hitzebeständiger machen. Analysten sehen hier einen entscheidenden Baustein für die geplante Robotaxi-Flotte, da diese Zellen den extremen Belastungen im Dauerbetrieb standhalten müssen.

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Ernüchterung bei Qualität und Robotaxis

Doch die ambitionierten Zukunftspläne werden von operativen Problemen überschattet. Zwar soll sich die Robotaxi-Flotte in Austin im Dezember auf 60 Fahrzeuge verdoppeln, doch das ursprüngliche Ziel von 500 Einheiten wird damit massiv verfehlt.

Noch schwerer wiegt die Kritik aus Europa: Der aktuelle "TÜV Report 2026" ist ein Debakel für den Autobauer. Das Model Y landete bei der Zuverlässigkeit von zwei bis drei Jahre alten Fahrzeugen auf dem letzten Platz. Mängel an Bremsen und Achsaufhängung bestätigen die seit Jahren schwelenden Bedenken bezüglich der Verarbeitungsqualität – ein gefundenes Fressen für die Wettbewerber.

Profi-Investoren ziehen die Reißleine

Diese Mischung aus verfehlten Zeitplänen und Qualitätsproblemen scheint auch das "Smart Money" nervös zu machen. Peter Thiel, Tech-Investor der ersten Stunde, hat über sein Family Office im letzten Quartal rund 76 Prozent seiner Tesla-Bestände abgestoßen. Solche Gewinnmitnahmen auf hohem Niveau deuten darauf hin, dass institutionelle Anleger das aktuelle Bewertungsniveau zunehmend kritisch hinterfragen.

Trotz dieser Hiobsbotschaften zeigte sich der Kurs am heutigen verkürzten Handelstag bemerkenswert widerstandsfähig und notiert nahezu unverändert bei rund 371 Euro. Der Dezember wird nun zum Lackmustest: Gelingt die Skalierung der Robotaxis und stimmen die Auslieferungszahlen, könnten die Bullen am Ruder bleiben. Reißen jedoch die negativen Nachrichten zur Qualität nicht ab, droht ein Stimmungsumschwung.

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