Tesla Aktie: Top-Platzierung erreicht!
Normalerweise sorgt eine Abstufung durch ein Schwergewicht wie Morgan Stanley für rote Vorzeichen im Orderbuch. Doch am heutigen Mittwoch zeigt die Tesla-Aktie relative Stärke und trotzt dem Analysten-Votum. Der Grund für diesen Widerstand liegt in operativen Erfolgen im wichtigen chinesischen Markt, die aktuell schwerer wiegen als Bedenken zur Bewertung.
Bewertung vs. Wachstum
Für kurzes Stirnrunzeln sorgte zunächst Andrew Percoco von Morgan Stanley. Der Analyst senkte das Votum von „Overweight“ auf „Equal-weight“ und begründete dies mit der ambitionierten Bewertung des E-Auto-Pauiers. Nach dem jüngsten Lauf seien viele positive Entwicklungen, insbesondere in den Energie- und Nicht-Auto-Sparten, bereits eingepreist. Interessant dabei: Trotz der Abstufung hob die Bank das Kursziel an – ein Signal, dass das Geschäftsmodell zwar intakt, die Aktie aktuell aber schlicht teuer bezahlt ist.
Dies spiegelt sich auch in den technischen Indikatoren wider: Mit einem RSI von 73,7 notiert der Titel bereits im überkauften Bereich, was die Vorsicht der Analysten teilweise untermauert.
Starke Daten aus Fernost
Dass die Anleger die Warnung weitgehend ignorierten, liegt an neuen Daten der China Passenger Car Association (CPCA). Im November setzte Tesla inklusive Exporte rund 86.700 Fahrzeuge ab – ein Plus von 9,9 Prozent im Jahresvergleich. Diese Zahlen entkräften die Sorge vor einer nachlassenden Nachfrage im weltweit größten E-Auto-Markt und beweisen, dass sich der Konzern gegen harte Konkurrenz wie BYD behaupten kann.
Zusätzlich meldete die Gigafactory in Shanghai einen Produktionsmeilenstein: Das viermillionste Fahrzeug lief diese Woche vom Band. Die Fabrik, die als globaler Export-Hub dient, benötigte für die letzte Million nur etwa 14 Monate, was die hohe Effizienz der Fertigung unterstreicht.
Stimmungstreiber SpaceX
Für zusätzliche positive Stimmung sorgten am Rande Berichte über einen möglichen Börsengang von Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX im Jahr 2026. Eine im Raum stehende Bewertung von bis zu 800 Milliarden Dollar stärkt indirekt das Vertrauen in das breitere Musk-Ökosystem und wird von Anlegern oft als Stütze für das "Musk-Premium" der Tesla-Aktie gewertet.
Der Fokus richtet sich nun auf den Jahresendspurt und die Frage, ob das Momentum gehalten werden kann. Marktteilnehmer warten gespannt auf die Auslieferungszahlen für das Gesamtjahr Anfang Januar, für die nach den robusten China-Werten die Erwartungen an ein starkes viertes Quartal steigen.
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