Takkt Aktie: Vorstand kauft zu
Ein Vorstandsmitglied der Takkt AG hat in der vergangenen Woche mehrfach Aktien des eigenen Unternehmens erworben. Die Transaktionen, die am Freitag offiziell gemeldet wurden, fallen in eine Phase, in der der Wert des Büroausstatters seit Jahresanfang deutlich an Wert verloren hat. Die Käufe erfolgten zu einem Preis, der über dem aktuellen Marktkurs liegt.
Die Transaktionen im Detail
Timo Stephan Krutoff, Mitglied des Vorstands, kaufte am 2. und 4. Dezember Aktien im Gesamtwert von knapp 19.000 Euro. Alle Käufe wurden zu einem einheitlichen Preis von 3,78 Euro je Aktie getätigt. Dies ist bemerkenswert, da die Aktie am Freitag, den 5. Dezember, bei 3,69 Euro schloss. Der Vorstand zahlte somit eine Prämie von etwa 2,3 Prozent gegenüber dem aktuellen Marktpreis.
Derartige Directors' Dealings werden von Marktbeobachtern oft als Zeichen des Vertrauens der Führungsebene in die eigene Gesellschaft gewertet. Dass zu einem Aufschlag gekauft wird, könnte darauf hindeuten, dass das Management das aktuelle Kursniveau als attraktiv bewertet.
Aktie steht unter erheblichem Langzeitdruck
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Die Insideraktivität steht im Kontrast zur jüngeren Kursperformance der Takkt-Aktie. Die wichtigsten Kennzahlen zeigen einen anhaltenden Abwärtstrend:
- Seit Jahresanfang verlor die Aktie über 51 Prozent an Wert.
- Gegenüber dem 52-Wochen-Hoch von 8,94 Euro vom Dezember 2024 notiert sie rund 59 Prozent tiefer.
- Der Kurs liegt auch deutlich unter seinen wichtigen gleitenden Durchschnitten (50-Tage: -16%, 200-Tage: -39%).
Vor diesem Hintergrund erhalten die Käufe des Vorstands eine besondere Bedeutung. Sie stellen ein konkretes, mit eigenem Kapital unterlegtes Signal in einer schwierigen Marktphase dar.
Ausblick: Folgt der Markt dem Vorstand?
Die kommende Handelswoche wird zeigen, ob der Markt dem Beispiel des Insiders folgt. Die Diskrepanz zwischen dem Kaufpreis von 3,78 Euro und dem Freitagsschluss von 3,69 Euro markiert eine erste, konkrete Kursmarke, die es zu beobachten gilt. Sollte die Aktie diese Lücke schließen und über dem Insider-Kaufniveau konsolidieren, könnte dies technisch als positives Zeichen gewertet werden. Die fundamentalen Herausforderungen des Unternehmens bleiben jedoch die bestimmende Langfristfrage für Anleger.
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