Die Take-Two Interactive Software Aktie steht derzeit im Spannungsfeld zweier gegensätzlicher Kräfte: Während große Investoren ihr Vertrauen in den Gaming-Giganten durch Aufstockungen zeigen, wirft eine juristische Untersuchung Fragen zur Kommunikation des Unternehmens auf. Besonders der erneute Aufschub des heiß erwarteten "Grand Theft Auto VI" sorgt für Unruhe.

Institutionelle Investoren stocken auf

Aktuelle Einblicke in die Besitzverhältnisse offenbaren ein interessantes Bild:

• Die Tschechische Nationalbank erhöhte ihre Take-Two-Position im ersten Quartal um 6,5% auf nun 37.700 Aktien – ein Investment von rund 7,8 Millionen Dollar.
• Rhumbline Advisers legte nach und stockte um 6,3% auf über 316.000 Aktien auf, was einem Volumen von etwa 65,5 Millionen Dollar entspricht.

Diese Bewegungen deuten darauf hin, dass einige große Player weiterhin an das langfristige Potenzial des Unternehmens hinter Blockbustern wie GTA und Red Dead Redemption glauben – trotz aktueller Turbulenzen.

Rechtsstreit droht nach GTA-VI-Verschiebung

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Doch während die einen investieren, ermitteln die anderen: Die Anwaltskanzlei Pomerantz LLP hat am 2. Juni 2025 eine Untersuchung eingeleitet. Im Fokus steht die Frage, ob Take-Two bei der Kommunikation rund um die Verschiebung von "Grand Theft Auto VI" gegen Wertpapiergesetze verstoßen hat.

Die Faktenlage:

• Ursprünglich angekündigtes Release: Herbst 2025
• Neuer Termin: 26. Mai 2026
• Kursreaktion: Einbruch um 6,66% am Tag der Ankündigung (2. Mai 2025)

Für Take-Two-CEO Strauss Zelnick und sein Team wird es nun entscheidend sein, das Vertrauen der Märkte zurückzugewinnen. Die nächsten Quartalszahlen und Updates zum Entwicklungsstand von GTA VI dürften unter besonders scharfer Beobachtung stehen. Bleibt die Frage: Können die institutionellen Investoren mit ihrer Zuversicht recht behalten – oder droht dem Titel weitere Volatilität?

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