Strategy Aktie: Ziel drastisch gesenkt
Die Strategy Aktie kämpft derzeit an mehreren Fronten gleichzeitig. Neben der Korrektur am Kryptomarkt sorgt vor allem eine massive Neubewertung durch das Analysehaus Cantor Fitzgerald für Verunsicherung bei den Anlegern. Während das Kursziel deutlich zusammengestrichen wurde, droht im Januar bereits das nächste strukturelle Risiko für den Titel, was den Kurs zuletzt spürbar unter Druck setzte.
Analysten streichen Bewertung zusammen
Der wohl stärkste Gegenwind kommt aktuell von der Analystenseite. Cantor Fitzgerald hat das 12-Monats-Kursziel für die Aktie am Freitag radikal um rund 60 Prozent von 560 auf 229 US-Dollar gesenkt. Zwar behalten die Experten ihre "Overweight"-Einstufung bei, doch die Begründung für den Einschnitt wiegt schwer: Das Haus hat seine Erwartungen an die künftigen Kapitalerlöse des Unternehmens von 22,5 Milliarden auf nur noch 7,8 Milliarden US-Dollar reduziert.
Zusätzlich wirkt sich eine Neukalkulation der Bitcoin-Bestände aus, die Cantor nun mit etwa 155 US-Dollar pro Aktie bewertet. Diese Anpassung drückt direkt auf den Aufschlag (Premium), zu dem die Aktie üblicherweise im Verhältnis zu ihrem Nettoinventarwert gehandelt wird. Der jüngste Kursrutsch von über 30 Prozent auf Monatssicht spiegelt diese fundamentalen Bedenken am Markt wider.
Abhängigkeit vom Bitcoin
Die Aktie fungiert weiterhin als gehebelte Wette auf den Kryptomarkt. Mit einem Bitcoin-Kurs, der zuletzt die Marke von 90.000 US-Dollar unterschritt und deutlich unter den November-Hochs notiert, sinkt rechnerisch der Wert der rund 650.000 Bitcoin in der Unternehmensbilanz. Marktbeobachter sehen hier den primären Treiber für die hohe Volatilität: Korrigiert die Kryptowährung, reagiert die Strategy Aktie typischerweise mit überproportionalen Abschlägen.
Liquiditätspolster gegen Notverkäufe
Um Anlegern die Sorge vor einer Zahlungsunfähigkeit zu nehmen, hat das Management eine Barreserve von 1,44 Milliarden US-Dollar aufgebaut. Dieser strategische Puffer soll Zinszahlungen und Dividenden für die kommenden 21 Monate abdecken. Analysten werten diesen Schritt als wichtige Absicherung gegen Zwangsliquidationen: Selbst bei einem theoretischen Einbruch des Bitcoin-Preises um 90 Prozent von den aktuellen Niveaus bestünde laut Cantor Fitzgerald kein unmittelbarer Zwang, Assets zur Schuldentilgung zu verkaufen.
Entscheidungstermin im Januar
Neben den operativen Faktoren sorgt ein drohender Index-Ausschluss für Unsicherheit. Der Finanzdienstleister MSCI prüft derzeit, ob Unternehmen mit derart aggressiven Digital-Asset-Strategien weiterhin in seinen Indizes geführt werden sollen. Fällt die Entscheidung am 15. Januar negativ aus, könnte dies Zwangsverkäufe durch passive Fonds auslösen. Schätzungen gehen in diesem Szenario von potenziellen Abflüssen in Höhe von knapp 8,8 Milliarden US-Dollar aus, was das Aufwärtspotenzial der Aktie kurzfristig deckelt.
Strategy-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Strategy-Analyse vom 07. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Strategy-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Strategy-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 07. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Strategy: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








