Die Alarmglocken schrillen bei Strategy - während die Aktie bereits unter Druck steht, zieht ein Top-Manager Millionen vom Tisch. Ein gefährliches Signal für Anleger, das die Bären zusätzlich befeuert. Steht der KI- und Bitcoin-Holdinggesellschaft eine weitere schwere Woche bevor?

Millionen-Abfluss von der Chefetage

Der Auslöser für den jüngsten Vertrauensverlust liegt in einer spektakulären Insider-Transaktion: Shao Wei-Ming, Executive Vice President und General Counsel, verkaufte am Donnerstag 30.000 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 357,37 Dollar. Das Volumen von rund 10,7 Millionen Dollar spricht Bände - und das in einer Phase, in der die Aktie ohnehin bereits schwächelt. Noch beunruhigender: Innerhalb des letzten Jahres gab es bei Strategy ausschließlich Verkäufe, aber keine Käufe durch Insider.

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Bitcoin-Abhängigkeit als Risikofaktor

Die enge Bindung an die Kryptowährung wird für Strategy zunehmend zum Bumerang. Mit 640.031 Bitcoins in der Treasury reagiert die Aktie wie ein Hebelprodukt auf jede Bewegung des Digitalgoldes. Der jüngste Kursrutsch unterstreicht diese Abhängigkeit eindrücklich. Technisch gesehen zeigt sich ein düsteres Bild: Die Aktie notiert deutlich unter allen wichtigen gleitenden Durchschnitten, ein klares Zeichen für einen intakten Abwärtstrend.

Letzte Hoffnung: Quartalszahlen

Alles steht jetzt auf dem Spiel bei der Quartalspräsentation am 30. Oktober. Dieser Termin wird zur Richtungsentscheidung - entweder die Aktie findet hier einen Boden oder der Abwärtstrend beschleunigt sich weiter. Interessant: Trotz der negativen Signale halten einige Analysten wie Benchmark an ihrer Kaufempfehlung fest und verweisen auf die Führungsposition im Bereich Digital Asset Treasury.

Die Gretchenfrage bleibt: Ist der jüngste Verkauf nur ein Einzelfall - oder sehen die Insider etwas, was der Markt noch nicht preisgegeben hat? Die Antwort könnte bereits in drei Wochen fallen.

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