Die Bitcoin-Strategie, die Strategy zur Wall-Street-Sensation machte, wird jetzt zum Verhängnis. Innerhalb von nur sieben Tagen verlor die Aktie fast die Hälfte ihres Wertes – und ein Ende der Talfahrt ist nicht in Sicht. Der Grund: Bitcoin selbst gerät massiv unter Druck und reißt den aggressiven Käufer mit in die Tiefe.

Bitcoin-Absturz zieht Strategy in den Abgrund

Das Drama nimmt kein Ende: Heute sackte die Aktie erneut um 5,05 Prozent ab. Bereits am Vortag hatte das Papier über sechs Prozent verloren, seit Ende vergangener Woche summiert sich das Minus auf mehr als zwölf Prozent. Die Aktie schloss am Dienstag auf dem tiefsten Stand seit sieben Monaten. Besonders bitter: Vom Rekordhoch am 20. November 2024 hat sich der Wert mittlerweile fast halbiert – ein Minus von 47,9 Prozent.

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Der Auslöser für den freien Fall ist eindeutig: Bitcoin, das Herzstück der Unternehmensstrategie, ist erstmals seit Juni wieder unter die psychologisch wichtige Marke von 100.000 Dollar gefallen. Da Strategy massiv auf die Kryptowährung setzt und kontinuierlich neue Coins mit geliehenem Kapital erwirbt, reagiert die Aktie extrem sensibel auf jede Schwäche des digitalen Assets.

Anleger verlieren das Vertrauen

Die enge Kopplung an Bitcoin wird zum Problem: Während die Kryptowährung schwächelt, wächst die Skepsis gegenüber der hochspekulativen Geschäftsstrategie. Strategy hatte sich durch aggressive Käufe von Bitcoin einen Namen gemacht – doch diese gehebelte Wette funktioniert nur, solange der Kurs steigt.

Besonders alarmierend: Der Aufschlag, den die Aktie gegenüber dem tatsächlichen Wert der gehaltenen Bitcoins aufwies, ist im laufenden Jahr deutlich geschrumpft. Das signalisiert schwindendes Vertrauen der Investoren in das Geschäftsmodell. Die Aktie handelt mittlerweile deutlich unter allen wichtigen gleitenden Durchschnitten – ein klares Zeichen für anhaltenden Verkaufsdruck.

Die zentrale Frage lautet nun: Kann Strategy die Wende schaffen, wenn Bitcoin sich erholt – oder hat der massive Ausverkauf das Vertrauen nachhaltig beschädigt?

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