Die Laune an der Börse scheint sich derzeit einem neuen Tiefpunkt zuzuwenden, was unter anderem an größeren Zweifeln rund um den KI-Boom liegt. Bemerkbar macht sich dies allerorten, auch in Österreich, wo KI-Unternehmen eine eher untergeordnete Rolle spielen. Die Befürchtung ist, dass eine größere Korrektur weltweit die Märkte unter Druck setzen könnten. Der ATX notierte am Freitagmorgen mit 0,9 Prozent im roten Bereich.

Getroffen hat es die meisten Einzelaktien. Doch Strabag kann sich dem entziehen und freut sich über Kursaufschläge in höhe von 1,8 Prozent bis zum Handel am Mittag. Tags zuvor konnte das Papier sich bereits nach guten Zahlen deutlich verbessern. Zum Zeitpunkt des Entstehens dieses Artikels standen stolze 72 Euro auf dem Ticker; das Plus im 5-Tages-Vergleich beläuft sich auf 8,6 Prozent.

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Die Erste Group wird noch mutiger

Die Analysten der Erste Group können den Mut der Bullen sehr gut nachvollziehen. Die Empfehlung für die Strabag-Aktie wurde nach Zahlen von "Accumulate" auf "Buy" angehoben. Gleichzeitig stieg das Kursziel von bereits beeindruckenden 93 Euro auf nun 95,30 Euro. Begründet wurde dieser Schritt mit verbesserten Fundamentaldaten sowie einem optimistieren Ausblick.

Die Experten sehen auch noch Luft für weitere angenehme Entwicklungen. Denn Beiträge aus dem 500 Milliarden Euro schweren Infrastrukturpaket fänden bislang in der Bilanz noch gar keine Berücksichtigung. Die Analysten rechnen fest damit, dass dies in den kommenden Jahren noch für weitere Auftragseingänge und eine hohe Kapazitätsauslastung im Nachbarland sorgen wird.

Strabag im Höhenflug

Strabag demonstrierte mit seinen Zahlen viel Stärke und scheint damit den Aktienkurs nach der letzten Korrektur wieder in die richtige Richtung lenken zu können. Dass die Bullen selbst an schwachen und von Sorgen geprägten Zahlen fleißig zugreifen, spricht für viel Vertrauen, welches dem österreichischen Baukonzern entgegengebracht wird. Wer schon auf der Suche nach möglichen Gewinnern in der nächsten Börsenkrise ist, könnte hier fündig werden. Allerdings soll an dieser Stelle auch keine große Korrektur heraufbeschworen werden und ob uns eine solche tatsächlich blühen mag, das bleibt noch offen.

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