Es vergeht kaum eine Woche, in der Strabag nicht in irgendeiner Weise einen neuen Auftrag verbuchen könnte. In dieser Woche ist dafür die Tochter Strabag Property and Facility Services GmbH (Strabag PFS) verantwortlich. In Deutschland soll sich um das Property Management von gleich vier Logistikstandorten von Sicore Real Assets und der DFI AM GmbH gekümmert werden. Insgesamt beläuft sich die Gesamtfläche auf 173.400 Quadratmeter, berichtet die "Immobilien Zeitung".

Finanzielle Details zum Abkommen wurden nicht genannt. Doch dürfte sich das Ganze für Strabag PFS lohnen und für die Anleger ist es schon eine gute Nachricht, dass die Auftragsbücher sich munter füllen. Vor wenigen Wochen erst heimste PFS Vertragsverlängerungen ein, darunter auch einige von der deutschen Bundesregierung.

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Starke Kurse bei Strabag

Solche Meldungen helfen dabei, trotz einer Phase der Korrektur im Oktober den generellen Aufwärtstrend am Leben zu erhalten. Am Freitag ging es für die Strabag-Aktie bis zum Mittag um zwei Prozent auf runde 80 Euro aufwärts. Damit konnte der Wert des Titels sich im Jahresvergleich mehr als verdoppeln. Mit eingepreist sind darin allerdings vermutlich auch noch größere Aufträge als jene der Tochter PFS.

Noch immer lebt der Traum, dass deutsche Infrastrukturvorhaben die Kassen klingeln lassen. Allerdings gab es in dieser Hinsicht auch schon etwas Gegenwind. Konkrete Ausschreibungen lassen auf sich waren und das 500 Milliarden Euro schwere Sondervermögen wird über Umwege schlicht für den normalen Haushalt verwendet, indem Budgets für eigentlich notwendige Bereiche drastisch reduziert oder sogar auf Null gesetzt werden. Das schränkt das anfangs noch vermutete Potenzial etwas ein.

Es gibt viel zu tun

Strabag ist in der glücklichen Lage, auf zusätzliche Aufträge aus Deutschland nicht angewiesen zu sein. Auch ohne solche dürfte der österreichische Baukonzern mehr als genug zu tun haben. Doch Anlegern dürfte bewusst sein, dass dennoch ein Stück weit Erwartungen geschürt wurden. Sollte es dabei zu größeren Enttäuschungen kommen, so könnten die Abwertungen im Oktober vielleicht nicht die letzten ihrer Art gewesen sein.

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