Strabag teilte am Donnerstagmorgen in einer knappen Pressemitteilung mit, Gespräche mit der Viacama AG zur Übernahme der AKH-Betriebsführungsgesellschaft ergebnislos beendet zu haben. Das Ganze wird damit wieder abgesagt und Strabag konzentriert sich weiter auf seine Kerngeschäfte. Eine Begründung zu den gescheiterten Verhandlungen lieferte das Unternehmen nicht.

Vermuten lässt sich aber, dass zahlreiche an die Transaktion geknüpfte Bedingungen das Ganze für Strabag uninteressant gemacht haben dürften. Dazu kamen dann auch noch regulatorische Bedenken und Vorbehalte der Stadt Wien. Zwar lässt sich nur spekulieren, was genau in den Gesprächen diskutiert wurde. Für das Ergebnis ist das aber am Ende des Tages ohnehin nebensächlich.

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Alles beim Alten

Die Aktionäre nahmen das Ganze recht gelassen zur Kenntnis. Ein Stück weit zeichnete sich der Ausgang vielleicht auch schon ab. Die Strabag-Aktie reagierte kaum weiter und trat heute Morgen auf altbekanntem Niveau auf der Stelle. Zum Zeitpunkt des Entstehens dieses Artikels standen 77,50 Euro auf dem Ticker. Das ist kein neuer Rekord, aber noch immer gut 91 Prozent über dem Kursstand von vor einem Jahr.

Angetrieben wird die Strabag-Aktie ohnehin von guten Aussichten im Bausegment. Nicht zuletzt große Vorhaben von Deutschland bei der Infrastruktur ermöglichen neue Aussichten, auch wenn entsprechende Ausschreibungen bislang auf sich warten ließen. Optimisten erkennen ein umso größeres Potenzial dafür, dass die Dinge 2026 endlich ins Rollen kommen könnten.

Genug zu tun für Strabag

Auch ohne derartige Entwicklungen konnte Strabag im auslaufenden Jahr zahlreiche lukrative Aufträge an Land ziehen. Alles spricht dafür, dass dieser Trend sich fortsetzen dürfte. Ausgehend davon bleiben die größten Gefahren für den Aktienkurs technische Faktoren sowie mögliche Gewinnmitnahmen. Solange die Richtung auf fundamentaler Seite stimmt, dürfte das Papier entsprechende Episoden aber schadlos überstehen.

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