SoftBank Aktie: 22,5 Milliarden Offensive
SoftBank steht vor einem der größten Finanzierungsmanöver seiner Geschichte. Bis zum Jahresende will Konzernchef Masayoshi Son 22,5 Milliarden Dollar für OpenAI mobilisieren – ein Kraftakt, der das Unternehmen zum Hauptfinanzierer des 500-Milliarden-Dollar-Projekts "Stargate" macht. Parallel dazu bereitet SoftBank einen Aktiensplit im Verhältnis 4:1 vor, der am 1. Januar 2026 wirksam wird.
Liquiditäts-Puzzle für OpenAI-Deal
Um die vertragliche Deadline am 31. Dezember einzuhalten, aktiviert SoftBank mehrere Finanzierungsquellen gleichzeitig. Der Konzern weitet sein Margin-Loan-Programm gegen die Beteiligung an Arm Holdings aus. Da sich der Kurs der Chip-Designer-Aktie seit dem Börsengang verdreifacht hat, stehen SoftBank rund 11,5 Milliarden Dollar an ungenutztem Kreditspielraum zur Verfügung.
Zusätzlich hat das Unternehmen im Jahresverlauf gezielt Beteiligungen liquidiert:
- Vollständiger Ausstieg aus der 5,8-Milliarden-Dollar-Position in Nvidia
- Verkauf von 21,5 Millionen T-Mobile-US-Aktien im Juni für 4,8 Milliarden Dollar
- Cash-Reserven von rund 27 Milliarden Dollar per Ende September
Die damals kritisch beäugten Verkäufe erweisen sich nun als strategische Vorbereitung für die OpenAI-Offensive. Das Management balanciert zwischen direktem Cash-Einsatz und Kreditfazilitäten, um operativen Handlungsspielraum zu bewahren.
Aktiensplit senkt Einstiegshürde
Der Aktiensplit erfolgt nach einer Vervierfachung des Kurses seit April 2025. Mit der Aufteilung im Verhältnis 4:1 sinkt der Mindestinvestitionsbetrag deutlich. Stichtag für Aktionäre ist der 31. Dezember, der angepasste Kurs dürfte zum Jahresstart in einer Spanne von 4.000 bis 4.500 Yen eröffnen.
Sons AGI-Wette
Die 22,5 Milliarden Dollar sind Teil einer 30-Milliarden-Dollar-Zusage an OpenAI und das Stargate-Projekt, eine Kooperation mit Oracle und MGX zum Aufbau globaler KI-Rechenzentren. Anders als beim breit gestreuten Vision Fund verfolgt Son diesmal einen konzentrierten Ansatz. Berichten zufolge prüft er persönlich alle Kapitalallokationen über 50 Millionen Dollar.
Die formelle Bestätigung des Deals wird bis spätestens 31. Dezember erwartet. Im ersten Quartal 2026 folgt zudem der mehrfach verschobene Börsengang der Zahlungstochter PayPay, der über 20 Milliarden Dollar Unternehmenswert freisetzen könnte.
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