Die Halbleiterbranche brummt – doch ausgerechnet der Wafer-Hersteller Siltronic bleibt außen vor. Während Chip-Giganten von der anhaltenden Nachfrage profitieren, verliert die Aktie heute erneut an Boden. Was steckt hinter der anhaltenden Schwäche?

Underperformance trotz Boom

  • Aktie fällt stärker als der TecDAX (-1,2% vs. Index)
  • Seit Jahresanfang bereits 19% Verlust
  • Liegt 52% unter dem 52-Wochen-Hoch

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Siltronic hinkt der Branche hinterher. Dabei könnten positive Nachrichten von Chip-Herstellern eigentlich Rückenwind bedeuten. Doch statt davon zu profitieren, notiert das Papier heute bei 37,24 Euro – ein Minus von 1,2% zum Vortag.

Shortseller wittern ihre Chance

Besonders brisant: Siltronic steht auf der Radar-Liste von Shortsellern. Diese Spekulanten wetten aktiv auf weitere Kursverluste und verstärken damit den Abwärtstrend. Die hohe Volatilität von über 42% zeigt, wie nervös der Markt reagiert.

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"Der anhaltende Verkaufsdruck deutet auf tiefsitzende Skepsis bei Investoren hin", analysiert ein Marktbeobachter. "Offenbar sehen viele keine kurzfristige Trendwende."

Technisches Bild bleibt düster

Aus charttechnischer Sicht sieht es wenig ermutigend aus:

  • Kurs deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt (-22,7%)
  • Nur knapp über dem 50-Tage-Durchschnitt (+1%)
  • RSI von 51,6 zeigt weder Überverkauftheit noch klare Richtung

Die entscheidende Frage: Findet die Aktie bei rund 37 Euro Unterstützung – oder droht der nächste Absturz Richtung 52-Wochen-Tief bei 33,26 Euro? Angesichts der Shortseller-Aktivität und der anhaltenden Underperformance bleibt die Stimmung angespannt.

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