Die Schaeffler AG hat gestern mit der Eröffnung des weltweit leistungsstärksten Prüfstands für Windkraftlager in Dänemark ein klares Signal gesetzt. Parallel präsentierte das Unternehmen ein innovatives Reparaturset für den Automobilersatzteilmarkt. Die Aktie reagierte mit einem neuen Jahreshoch bei 6,38 Euro und setzt ihren Aufwärtstrend fort.

Windkraft-Revolution in Dänemark

Im dänischen Lindø nahm Schaeffler gemeinsam mit dem Lindø Offshore Renewables Center und R&D Test Systems den leistungsstärksten Prüfstand für Rotorlagerungen weltweit in Betrieb. Dieser Prüfstand wird zur Entwicklung und Validierung künftiger Windkraftanlagen-Generationen beitragen. Schaeffler war maßgeblich an der Spezifikation beteiligt und wird als erster exklusiver Nutzer mit Windturbinenherstellern kooperieren.

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Uwe Wagner, Vorstand für Forschung und Entwicklung, betonte: "Technologische Innovationen bilden das Fundament unseres Unternehmenserfolgs." Die Investition unterstreiche die führende Rolle von Schaeffler im globalen Wettbewerb.

Doppel-Offensive im Automobilgeschäft

Zeitgleich zum Windkraft-Engagement brachte Schaeffler mit dem "LuK RepSet 2CT DMF" eine Neuheit auf den freien Ersatzteilmarkt. Dieses Set kombiniert erstmals eine Doppelkupplung und ein Zweimassenschwungrad in einer einzigen Lösung und soll Reparaturen effizienter machen.

  • Weltweit leistungsstärkster Prüfstand für Windkraftlager in Betrieb
  • Exklusive Nutzung durch Schaeffler in Kooperation mit Turbinenherstellern
  • Innovatives Reparaturset für Automobil-Ersatzteilmarkt
  • Aktie erreicht neues Jahreshoch bei 6,38 Euro

Strategische Weichenstellung

Die Eröffnung des Prüfstandes fügt sich nahtlos in Schaefflers "Roadmap 2025" ein, die eine stärkere Fokussierung auf Wachstumsmärkte wie erneuerbare Energien vorsieht. Während das Automobilgeschäft transformiert wird, positioniert sich Schaeffler gezielt als Technologielieferant für von der Dekarbonisierung profitierende Sektoren.

Kann die Aktie ihren Höhenflug fortsetzen? Die Quartalszahlen am 4. November werden zeigen, ob die strategischen Initiativen bereits Früchte tragen. Die charttechnische Situation hat sich mit dem jüngsten Ausbruch deutlich verbessert.

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