SAP Aktie: Starke Profitabilität
SAP präsentiert sich in einem schwierigen Umfeld als stabiler Ergebnisträger. Eine neue EY-Studie zeigt deutliche Gewinnrückgänge bei den größten deutschen Unternehmen, während der Softwarekonzern sich klar von diesem Trend absetzt. Für Anleger stellt sich damit die Frage, wie belastbar diese relative Stärke wirklich ist – die aktuellen Zahlen geben eine recht eindeutige Antwort.
EY-Studie: Gewinne brechen ein, SAP sticht heraus
Die von EY ausgewerteten 100 umsatzstärksten Unternehmen in Deutschland verzeichnen in den ersten neun Monaten des Jahres einen deutlichen Rückgang beim operativen Ergebnis. Das kumulierte EBIT sank um 15 Prozent auf 102 Milliarden Euro. Insgesamt zeichnet die Studie damit ein schwaches Bild für weite Teile der deutschen Wirtschaft.
SAP entzieht sich dieser Entwicklung. Laut EY gehört der Konzern zu den profitabelsten Unternehmen des Landes und belegt im Ranking der gewinnstärksten deutschen Firmen den vierten Platz. Besonders klassische Industriezweige wie Auto- und Chemiekonzerne kämpfen dagegen mit sinkenden Margen.
Die Platzierung von SAP signalisiert eine robuste Ertragslage. Die aktuelle konjunkturelle Schwächephase schlägt sich damit deutlich weniger stark im Ergebnis des Softwareanbieters nieder als bei vielen anderen Großkonzernen.
Technologiebranche legt deutlich zu
Parallel zur schwächeren Entwicklung der „Old Economy“ zeigt der Technologiesektor ein deutlich anderes Bild. Während die Gesamtgewinne der Top 100 zurückgehen, verzeichnet die Tech-Branche laut EY-Studie einen fast verdoppelten Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
SAP profitiert von dieser Sondersituation. Der Konzern ist eng mit der fortschreitenden Digitalisierung und dem Bedarf an Effizienzsteigerung in Unternehmen verknüpft. Die Studie legt nahe, dass Ausgaben für Software und Cloud-Infrastruktur selbst in einem schwächeren Umfeld weitgehend stabil bleiben und teilweise sogar zulegen.
Damit unterstreicht die Analyse die besondere Position der SAP Aktie im DAX: Sie steht für ein Geschäftsmodell, das sich im aktuellen Zyklus deutlich widerstandsfähiger zeigt als viele zyklische Branchen.
Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick
Die zentralen Fakten aus der EY-Auswertung:
- EBIT der 100 größten deutschen Unternehmen sinkt um 15 % auf 102 Mrd. Euro
- Technologiebranche steigert die Gewinne nahezu auf das Doppelte
- SAP rangiert auf Platz 4 der profitabelsten deutschen Unternehmen
- Umsatz der Top 100 wächst nur um 0,6 %, während Tech-Werte deutlich dynamischer zulegen
Die Daten zeigen klar: Während das Wachstum im Gesamtmarkt nahezu stagniert, gelingt es der Technologiebranche – und damit auch SAP – die Profitabilität spürbar zu steigern.
Fazit: SAP als relativer Gewinner
Die EY-Studie macht die Spaltung innerhalb der deutschen Unternehmenslandschaft deutlich. Viele Großkonzerne sind mit sinkenden Gewinnen konfrontiert, während der Technologiesektor gegen den Trend wächst. SAP zählt dabei mit einer Top-Platzierung bei der Profitabilität klar zu den Gewinnern dieser Entwicklung.
Die Kombination aus stabilen Erträgen, hoher Profitabilität und Zugehörigkeit zum wachstumsstarken Technologiesegment hebt den Titel im aktuellen Marktumfeld deutlich von großen Teilen der übrigen deutschen Industrie ab.
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