SAP kauft aggressiv eigene Aktien zurück – doch die Börse zuckt nur mit den Schultern. Während der Software-Gigant binnen weniger Tage fast 600.000 Aktien vom Markt nimmt und damit ein klares Signal seiner Finanzstärke sendet, verharrt der Kurs in einer engen Handelsspanne. Was bremst die eigentlich positive Nachricht aus?

Rückkauf-Offensive ohne Kurseffekt

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Vom 16. bis 20. Juni schnappte sich SAP ganze 584.197 eigene Aktien. Das Gesamtvolumen des laufenden Rückkaufprogramms kletterte damit auf beachtliche 4,17 Millionen Stück.

Normalerweise sollten solche Volumina dem Kurs Auftrieb verleihen – schließlich reduziert jede zurückgekaufte Aktie das verfügbare Angebot am Markt. Doch der erhoffte Effekt blieb aus. Stattdessen dümpelt das Papier bei rund 255 Euro vor sich hin.

Jefferies dämpft die Stimmung

Der Grund für die verhaltene Reaktion könnte bei den Analysten von Jefferies zu finden sein. Das Investmenthaus senkte sein Kursziel von 300 auf 290 Euro – eine Korrektur, die bei Anlegern für Verunsicherung sorgte. Zwar bestätigten die Experten ihr "Buy"-Rating, doch die Botschaft war klar: Die kurzfristigen Wachstumserwartungen wurden gedämpft.

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Diese Einschätzung neutralisierte offenbar den positiven Impuls der Rückkaufmeldung. So prallten zwei gegenläufige Kräfte aufeinander:

  • Pro: Massive Aktienrückkäufe signalisieren Vertrauen des Managements
  • Contra: Analystenhaus korrigiert Erwartungen nach unten

Seitwärtstrend hält an

Die SAP-Aktie zeigt sich damit in einer typischen Konsolidierungsphase gefangen. Zwischen 254,65 und 256,00 Euro pendelte der Kurs am Vormittag hin und her – ohne sich für eine klare Richtung zu entscheiden.

Wird das Rückkaufprogramm letztendlich doch noch seine Wirkung entfalten? Oder haben die gedämpften Analystenerwartungen mehr Gewicht? Die Antwort dürfte spätestens mit den Quartalszahlen am 22. Juli fallen, wenn SAP seine operative Entwicklung unter Beweis stellen kann.

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