Sanofi-Aktie unter Druck nach enttäuschenden Amlitelimab-Studienergebnissen, doch Phase 3 ist geplant. Welche Chancen bietet die Pipeline?

Amlitelimab-Studie verfehlt Hauptziel – aber nicht alles verloren

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Die Sanofi-Aktie steht unter Druck nach enttäuschenden Phase-2-Daten des Asthma-Mittels Amlitelimab. Der Titel notierte gestern bei 90,15 Euro – ein Minus von 4,56% innerhalb einer Woche und satte 16,5% im Monatsvergleich. Doch was steckt hinter dem Rücksetzer?

Das primäre Studienziel – Reduktion der Asthmaanfälle nach 48 Wochen – wurde bei der höchsten Dosierung klar verfehlt. Ein herber Rückschlag für den Hoffnungsträger. Doch Sanofi findet Licht im Tunnel:

• Bei mittlerer und niedriger Dosis zeigten sich nominell signifikante Verbesserungen
• In einer spezifischen Biomarker-Gruppe sank die Anfallrate um über 70%
• Lungenfunktion und Krankheitskontrolle verbesserten sich deutlich

Phase 3 trotzdem geplant – Pipeline zeigt Breite

Trotz des Dämpfers bleibt Sanofi hartnäckig: Der Konzern will Amlitelimab in die entscheidende Phase 3 bringen. Ein klares Signal des Vertrauens in das Potenzial für spezifische Patientengruppen.

Parallel treibt der Pharmariese andere Projekte voran:

• Lunsekimig: Erweiterung auf COPD und chronische Rhinosinusitis
• Itepekimab: Erste Phase-3-Ergebnisse für COPD noch 2025 erwartet

Hauptversammlung als nächster Katalysator

Während die Pipeline gemischte Signale sendet, könnte die laufende Hauptversammlung für neue Impulse sorgen. Strategische Ankündigungen oder überraschende Abstimmungsergebnisse haben das Potenzial, den Kurs kurzfristig zu bewegen.

Die Aktie notiert aktuell 18,15% unter ihrem 52-Wochen-Hoch – ein Indiz für die jüngsten Enttäuschungen. Doch mit einer Volatilität von 29% bleibt der Titel nichts für schwache Nerven. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Sanofi die Wende schafft.

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