RWE Aktie: Stabiler Rückenwind
JPMorgan, Bernstein und ein neuer Windpark in Spanien – die Kombination sorgt zum Wochenende für ein solides Fundament bei der RWE-Aktie. Nach einer Phase erhöhter Schwankungen im Versorger-Sektor rückt damit wieder die Frage in den Vordergrund, wie tragfähig die aktuelle Bewertung ist. Die jüngsten Signale sprechen eher für Ruhe als für Aufregung.
Analysten unterstützen die Bewertung
Auslöser der aktuellen Diskussion ist eine Studie von JPMorgan, die bereits am Donnerstagabend veröffentlicht und am Freitag im Handel verarbeitet wurde. Die US-Bank bestätigte ihre Einstufung „Overweight“ und bezifferte das Kursziel auf 51 Euro. Im Mittelpunkt steht dabei die Einschätzung, dass die Bewertung im Branchenvergleich attraktiv bleibt und die langfristigen Perspektiven im Bereich erneuerbarer Energien überzeugen.
Auch Bernstein Research bleibt auf der positiven Seite. Die Experten belassen ihre Einstufung auf „Outperform“ und sehen das Kursziel bei 48,50 Euro. Gemeinsam senden die beiden Häuser damit ein klares Signal: Trotz zwischenzeitlicher Volatilität sehen führende US-Adressen weiter Spielraum nach oben.
Wesentliche Argumente der Analysten sind:
- Attraktive Bewertung im Vergleich zu anderen europäischen Versorgern
- Starke Asset-Basis vor allem im Bereich der erneuerbaren Energien
- Langfristige Wachstumsstory durch den Ausbau grüner Erzeugungskapazitäten
Im aktuellen Marktumfeld, in dem viele Investoren defensive, dividendenstarke Titel suchen, wirkt diese doppelte Bestätigung stützend auf den Kurs.
Operative Fortschritte in Spanien
Die positive Analystenstimmung steht nicht im luftleeren Raum. RWE untermauert sie mit operativen Fortschritten. Am 10. Dezember hat der Konzern den Onshore-Windpark „Muel“ in Spanien ans Netz gebracht.
Spanien gilt als einer der attraktivsten europäischen Märkte für Windenergie an Land. Die fristgerechte Inbetriebnahme zeigt, dass RWE seine „Growing Green“-Strategie nicht nur ankündigt, sondern Projekt für Projekt umsetzt – und das in einem anspruchsvollen regulatorischen Umfeld. Solche Meldungen stärken das Vertrauen in die mittelfristigen Ausbauziele und liefern konkrete Belege für die Wachstumsstory im Bereich der Erneuerbaren.
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Kursniveau und technische Einordnung
Im Handel am Freitag schloss die RWE-Aktie bei 43,33 Euro, ein leichtes Plus von 0,23 Prozent. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt der Titel damit deutlich im Plus, bleibt aber rund 7 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 46,75 Euro.
Charttechnisch bewegt sich die Aktie nahe ihrem 50-Tage-Durchschnitt von 43,02 Euro und deutlich oberhalb der 200-Tage-Linie bei 36,89 Euro. Der Abstand von gut 17 Prozent zur langfristigen Durchschnittslinie zeigt, dass der übergeordnete Aufwärtstrend bislang intakt ist. Der RSI von 59,8 signalisiert zudem ein neutrales bis leicht positives Momentum, ohne in überkaufte Zonen vorzudringen.
Für die neue Handelswoche rückt damit vor allem der Bereich zwischen 43 und 44 Euro in den Fokus. Hält diese Zone, wäre das ein weiteres Indiz dafür, dass die jüngste Konsolidierung eher eine Verschnaufpause innerhalb des Aufwärtstrends darstellt.
Ausblick: Gute Ausgangslage für die Woche
Zum Start in die neue Woche geht die RWE-Aktie mit einer Kombination aus solider Nachrichtenlage und technischer Unterstützung ins Rennen. Die bestätigten Kursziele von JPMorgan (51 Euro) und Bernstein (48,50 Euro) liegen spürbar über dem aktuellen Kursniveau, während die erfolgreiche Inbetriebnahme des spanischen Windparks die operative Wachstumsstrategie unterstreicht.
Entscheidend wird nun, ob die Unterstützung im Bereich von 43 bis 44 Euro behauptet werden kann. Gelingt das und bleibt die allgemeine Marktstimmung freundlich, hat die Aktie eine robuste Ausgangsposition, um den Abstand zu ihren jüngsten Hochs zu verkleinern.
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