Rosenbauer-Aktie: Wachstumsschmerzen!

Die Stimmung in Europa und Österreich bleibt weiterhin angespannt und das Warten auf eine konjunkturelle Erholung auf breite Front geht weiter. Ausbleibende Wachstumsimpulse finden sich in nahezu allen Branchen. Doch gibt es auch in schwierigen Zeiten stets Unternehmen, die munter wachsen. Dazu gehört der Feuerwehrausrüster Rosenbauer.

Jener musste zuletzt zwar trotz gestiegener Umsätze auch höhere Verluste ausweisen, was an der Börse nicht allzu gut ankam. Gleichzeitig konnten aber auch klare Wachstumssignale ausgesendet werden. Erkennen lassen sich solche auch beim Personal. Während gefühlt täglich Schlagzeilen über Effizienzmaßnahmen und dergleichen mehr von anderen Unternehmen produziert werden, stockte Rosenbauer im laufenden Jahr beträchtlich auf.

Die Nachfrage legt zu

Bereits im November berichtete der "ORF" darüber, dass Rosenbauer sein Personal um acht Prozent auf 4.800 Beschäftigte steigerte. Neu hinzugekommen sind 380 Angestellte. Das Unternehmen begründete dies mit Zuwächsen in so ziemlich allen Bereichen. Die Nachfrage nach Feuerwehrausrüstung nehme stetig zu, was auch mit einem höheren Sicherheitsbedürfnis in Europa zu tun habe.

Bei den Bilanzen mag Rosenbauer noch etwas Verbesserungspotenzial haben. Doch die Richtung stimmt und zumindest laut dem Unternehmen selbst gibt es auf der Nachfrageseite keinerlei Probleme. Das ist auch für die Anleger interessant, die darin weiteres Aufwärtspotenzial erkennen können. Bislang kann die Rosenbauer-Aktie sich trotz einer schwächeren Entwicklung seit dem Spätsommer noch immer sehen lassen.

Rosenbauer im grünen Bereich

45,30 Euro standen bei der Rosenbauer-Aktie am Montagmorgen auf dem Ticker und damit rund 37,5 Prozent mehr als noch zu Jahresbeginn. Zu sehen ist eine Stabilisierung auf ausgesprochen hohem Niveau. Sollten bei den nächsten Zahlen auch die Gewinne wieder stimmen, so könnten die Bullen neue Kauflaune verspüren und auch manche Korrektur der letzten Monate wieder wettmachen.