Rocket Lab Aktie: Milliarden-Auftrag!
Rocket Lab hat am Freitag einen der größten Verträge seiner Unternehmensgeschichte an Land gezogen – und die Börse reagierte euphorisch. Die US-Weltraumbehörde SDA vergab einen Auftrag im Volumen von bis zu 816 Millionen US-Dollar an das Raumfahrtunternehmen. Die Aktie schoss daraufhin um knapp 18 Prozent nach oben und markierte ein neues Allzeithoch.
Was hinter dem Mega-Deal steckt
Die Space Development Agency beauftragte Rocket Lab mit der Entwicklung, Produktion und dem Betrieb von 18 Satelliten für das militärische Frühwarnsystem PWSA Tracking Layer Tranche 3. Der Vertragswert liegt bei rund 806 Millionen Dollar, mit Optionen auf bis zu einer Milliarde.
Die Satelliten werden mit hochmodernen Sensoren zur Raketenwarnung und -verfolgung ausgestattet. Rocket Lab setzt dabei auf seine eigene "Lightning"-Satellitenplattform, die das Unternehmen weitgehend in Eigenregie fertigt – von Solarpaneelen über Lageregelungsräder bis zur Flugsoftware.
Entscheidend: Dies ist bereits der zweite Großauftrag der SDA. Zusammen mit einem früheren Vertrag über 515 Millionen Dollar summieren sich die Verpflichtungen auf über 1,3 Milliarden Dollar. Für Rocket Lab, das 2024 noch einen Jahresumsatz im niedrigen dreistelligen Millionenbereich verzeichnete, eine fundamentale Dimension.
Rekordtempo am Boden und im All
Parallel zum Vertragsabschluss bewies das Unternehmen operationale Stärke. Nur einen Tag zuvor startete Rocket Lab seine 20. Mission des Jahres – ein neuer Firmenrekord. Die "Don't Be Such A Square"-Mission brachte vier Satelliten für die U.S. Space Force ins All, und zwar fünf Monate früher als ursprünglich geplant.
Diese Kombination aus Geschwindigkeit und Verlässlichkeit dürfte ein Grund sein, warum die Regierungsbehörde erneut auf Rocket Lab setzt. Das Unternehmen positioniert sich zunehmend als schnellere und günstigere Alternative zu etablierten Rüstungskonzernen.
Neue Geschäftslogik
Was an der Oberfläche wie ein weiterer Launch-Provider aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als strategische Neuausrichtung. Rocket Lab verdient mittlerweile mehr Geld mit Satellitensystemen als mit Raketenstarts. Der aktuelle Auftragsbestand im Bereich Space Systems übersteigt den Launch-Backlog deutlich – ein Wandel, der für stabilere und besser planbare Umsätze sorgt.
Die Neutron-Rakete, die 2026 ihren Erstflug absolvieren soll, bleibt parallel in der Entwicklung. Mit ihr will Rocket Lab in die Mittelklasse der Trägerraketen vorstoßen und direkt mit SpaceX konkurrieren. Die Umsätze aus dem aktuellen Satellitenvertrag werden ab 2026 fließen und könnten den Weg zur Profitabilität beschleunigen.
Mit einem Börsenwert von rund 37 Milliarden Dollar nach dem Kurssprung zeigt sich: Der Markt traut Rocket Lab zu, diese Aufträge nicht nur abzuarbeiten, sondern daraus ein skalierbares Geschäftsmodell zu formen. Die nächsten Meilensteine sind das Preliminary Design Review der neuen Satelliten und weitere Tests der Neutron-Rakete Anfang 2026.
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