Rocket Lab Aktie: Historischer Deal
Rocket Lab galt lange primär als agiler Dienstleister für Raketenstarts, der Satelliten anderer Firmen in den Orbit befördert. Doch am Freitag zementierte das Unternehmen seinen Status als ernstzunehmender Rüstungskonzern mit dem größten Einzelauftrag der Firmengeschichte. Der Deal katapultiert Rocket Lab in eine Liga mit etablierten Giganten wie Lockheed Martin und sorgt für Euphorie an der Börse.
Der 800-Millionen-Dollar-Schub
Auslöser für das Kursfeuerwerk war die Bekanntgabe eines massiven Regierungsauftrags durch die U.S. Space Development Agency (SDA). Rocket Lab sicherte sich einen sogenannten "Prime Contract" im Wert von 816 Millionen US-Dollar. Die Aufgabe: Design und Bau von 18 Satelliten zur Raketenabwehr im Rahmen des TRKT3-Programms.
Dieser Auftrag ist weit mehr als nur ein Umsatztreiber. Er bestätigt die technologische Reife des Unternehmens. Die Satelliten werden mit den firmeneigenen "Phoenix"-Infrarotsensoren ausgestattet sein, die speziell darauf ausgelegt sind, moderne Bedrohungen wie Hyperschallraketen zu erkennen und zu verfolgen. Inklusive aller Optionen könnte das Gesamtvolumen des Projekts sogar die Marke von einer Milliarde US-Dollar erreichen.
Angriff auf die Platzhirsche
Marktbeobachter werten diesen Schritt als entscheidenden Wendepunkt in der Unternehmensstrategie. Rocket Lab wandelt sich vom reinen "Taxi-Unternehmen" für den Weltraum zu einem vertikal integrierten Rüstungskonzern. CEO Peter Beck bezeichnete den Zuschlag als Bestätigung dieser Evolution.
Das Besondere an der Strategie ist die Fertigungstiefe: Rocket Lab baut die Satelliten auf der eigenen "Lightning"-Plattform und stellt fast alle kritischen Komponenten – von den Solarzellen bis zu den Sensoren – im eigenen Haus her. Damit konkurriert das Unternehmen nun direkt um nationale Sicherheitsverträge, die früher fast ausschließlich an alteingesessene Luft- und Raumfahrtkonzerne gingen. Zusammen mit früheren Aufträgen beläuft sich das Auftragsvolumen allein von der SDA nun auf über 1,3 Milliarden US-Dollar.
Anleger feiern den Durchbruch
Die Reaktion am Markt fiel eindeutig aus. Das Handelsvolumen verdoppelte sich im Vergleich zum Durchschnitt, was auf starkes institutionelles Interesse hindeutet. Nach einem Tagesgewinn von 17,69 Prozent schloss die Aktie am Freitag bei 70,52 US-Dollar und nähert sich damit wieder ihrem 52-Wochen-Hoch.
Mit diesem Auftrag im Rücken hat Rocket Lab nicht nur die Umsatzvisibilität für die kommenden Jahre deutlich erhöht, sondern auch bewiesen, dass die aggressive Expansion in den Bereich der Satellitenherstellung Früchte trägt. Die erfolgreiche Integration der eigenen Technologie in kritische Verteidigungsprojekte dürfte die Position des Unternehmens bei zukünftigen Ausschreibungen weiter stärken.
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