Ein tragischer Arbeitsunfall hat Rio Tinto zum sofortigen Stopp aller Tätigkeiten am prestigeträchtigen Simandou-Projekt in Guinea gezwungen. Der Bergbauriese steht damit vor einem unerwarteten Rückschlag bei einem seiner wichtigsten Zukunftsprojekte.

Am Freitag verstarb ein Mitarbeiter einer Vertragsfirma auf dem Gelände der SimFer-Mine in der Region Nzerekore. Das Unternehmen hält sich zu Details des Vorfalls bedeckt und macht keine Angaben über mögliche Auswirkungen auf den weiteren Projektverlauf.

Milliardenprojekt auf Eis gelegt

Der Produktionsstopp trifft Rio Tinto zu einem besonders ungünstigen Zeitpunkt. Das Simandou-Vorhaben gilt als eines der größten und reichsten unerschlossenen Eisenerzvorkommen weltweit. Gemeinsam mit einem chinesischen Konsortium unter Führung der Aluminum Corp. of China pumpt der Konzern rund 6,2 Milliarden US-Dollar in die Erschließung der Lagerstätte.

Noch im vergangenen Monat verkündete das Management optimistisch, dass das Projekt schneller als ursprünglich geplant voranschreite. Die erste Lieferung war bereits für November in Aussicht gestellt worden - ein Termin, der nun in Gefahr steht.

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