Rheinmetall Aktie: Millionenoption aus China verpufft

Ein neuer Großauftrag aus dem Reich der Mitte sollte eigentlich für Kurseuphorie sorgen. Stattdessen kann sich Rheinmetall dem branchenweiten Abverkauf nicht entziehen – und das trotz eines Deals im oberen zweistelligen Millionenbereich. Was läuft hier schief?
Der Düsseldorfer Konzern landete einen beachtlichen Erfolg: Ein führender chinesischer Automobilhersteller bestellte elektronische Drosselklappen und Differenzdruckventile für Hybridfahrzeuge. Das Auftragsvolumen bewegt sich im oberen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich – normalerweise ein klarer Grund für Anlegerfreude.
Fünf Jahre Planungssicherheit – trotzdem verkauft der Markt
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Produktionsstart bereits Anfang 2026 im Pierburg-Werk in Kunshan, Vertragslaufzeit von fünf Jahren. Besonders pikant: Der Deal stärkt ausgerechnet das zivile Geschäft mit Komponenten für Plug-in-Hybride und Range-Extender – ein zukunftsträchtiger Markt.
Doch die Börse zeigt sich unbeeindruckt. Die Aktie büßte heute 1,8 Prozent ein und notiert bei 1.718,50 Euro – weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch von 1.910,50 Euro aus dem Mai.
Die wichtigsten Eckdaten des China-Deals:
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• Auftragsvolumen: Oberer zweistelliger Millionen-Euro-Bereich• Produkte: Elektronische Drosselklappen und Differenzdruckventile• Zielmarkt: Hybridfahrzeuge und Range-Extender• Timeline: Produktionsstart Anfang 2026, fünf Jahre Laufzeit• Standort: Pierburg-Werk Kunshan, China
Sektor im freien Fall – Rheinmetall kann sich nicht befreien
Der Grund für die schwache Kursentwicklung liegt auf der Hand: Der gesamte europäische Rüstungssektor steht unter massivem Verkaufsdruck. Auch Branchenkollegen wie Renk und Hensoldt verzeichnen deutliche Verluste. Konjunktur- und Branchensorgen dominieren offenbar die Bewertung – selbst solide Auftragsmeldungen verpuffen wirkungslos.
Trotz der beeindruckenden Jahresperformance von über 184 Prozent zeigt sich: Wenn der Sektor schwächelt, hilft auch ein lukrativer China-Deal nicht weiter. Die Frage bleibt, ob sich das Blatt wenden kann – oder ob der Abwärtstrend die Oberhand behält.
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