Rheinmetall Aktie: Kaufsignal nach Korrektur
Nach einer scharfen Korrektur von rund 20 Prozent seit September wendet sich das Blatt für den Rüstungskonzern. Während einige Anleger angesichts der jüngsten Kursverluste noch zögern, rufen führende Analysten jetzt zum Einstieg und sehen das Risiko nach unten als begrenzt an. Ist der Boden gefunden und der Weg frei für neue Hochs?
Die wichtigsten Entwicklungen im Überblick:
* Analysten-Upgrade: Bernstein Research hebt das Votum auf „Outperform“ und das Kursziel auf 2.050 Euro an.
* Neuer Großauftrag: Die Bundeswehr bestellt Ausrüstung im Wert von über 130 Millionen Euro.
* Strategische Expansion: Übernahmepläne und Kapazitätserweiterungen stärken die Marktposition.
Bernstein sieht „asymmetrisches Chance-Risiko-Verhältnis“
Das US-Analysehaus Bernstein Research liefert aktuell das stärkste Argument für die Bullen. Die Experten stufen das Papier von zuvor „Market-Perform“ herauf. Die zentrale Begründung: Die Bewertung sei durch den jüngsten Rücksetzer auf ein Niveau gefallen, das negativen Szenarien („Bear Case“) nahekomme.
Kurzum: Das Schlimmste scheint eingepreist. Bernstein sieht nun ein „asymmetrisch positives Chance-Risiko-Verhältnis“. Selbst unabhängig vom weiteren Verlauf des Ukraine-Krieges stützen langfristige Aufrüstungstrends in Europa und der NATO die Wachstumsthese. Im optimistischen Szenario halten die Analysten sogar ein Aufwärtspotenzial von über 50 Prozent für möglich.
Operative Stärke durch Bundeswehr-Auftrag
Untermauert wird der Optimismus durch harte operative Fakten. Rheinmetall meldete den Abruf eines dritten Lieferloses aus einem bestehenden Rahmenvertrag mit der Bundeswehr. Konkret geht es um 50.000 Sätze „Sprechsatz mit Gehörschutzfunktion“ mit einem Auftragsvolumen von über 130 Millionen Euro netto.
Dieser Abschluss sichert nicht nur stabile Umsätze für Ende 2025, sondern belegt auch die ungebrochen hohe Nachfrage nach taktischer Ausrüstung. Parallel dazu treibt CEO Armin Papperger die Expansion voran: Die Übernahme des Munitionsspezialisten Muni Berka und Berichte über einen möglichen Einstieg beim Panzerbauer KNDS unterstreichen den Anspruch, einen europäischen „Landverteidigungs-Champion“ zu formen.
Charttechnik und Bewertung
Aktuell notiert die Aktie bei 1.631,50 Euro und arbeitet sich aus dem Tal heraus. Mit einem Plus von über 6 Prozent auf Wochensicht zeigt sich eine erste Erholung, auch wenn der Kurs noch knapp unter dem viel beachteten 200-Tage-Durchschnitt von 1.671,89 Euro verharrt.
Die Kombination aus normalisierter Bewertung und prall gefüllten Auftragsbüchern bietet eine solide Basis für die weitere Kursentwicklung. Gelingt der nachhaltige Sprung über die charttechnischen Widerstände, rückt das von Bernstein ausgerufene Kursziel von 2.050 Euro wieder in greifbare Nähe.
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