Die Aktie des Rüstungskonzerns glich zuletzt einer Achterbahnfahrt: Erst ein empfindlicher Dämpfer, dann die Erholung und mittendrin die Nachricht vom Aufstieg in Europas erste Börsenliga. Was steckt hinter diesen Turbulenzen und was bedeutet der Ritterschlag für das Papier?

Eiskalte Dusche durch Steuerspekulationen?

Nach einer atemberaubenden Rally, die den Börsenwert seit Februar 2022 auf rund 85 Milliarden Euro verzwanzigfacht und den Kurs in die Nähe der magischen 2.000-Euro-Marke katapultiert hatte – bei 1.944 Euro war vorläufig Schluss – kam am Montag Sand ins Getriebe. Ein Medienbericht über angebliche EU-Überlegungen zu einer Sondersteuer für Rüstungsunternehmen ließ Anleger nervös werden. Die Aktie sackte zwischenzeitlich bis auf 1.744 Euro ab und schloss den Handelstag mit einem deutlichen Minus von 3,5 Prozent bei 1.819 Euro. Ein klarer Schuss vor den Bug!

Doch wie nachhaltig sind diese Sorgen? Analysten zeigten sich wenig beeindruckt. So wertete beispielsweise die UBS die Gedankenspiele als wenig wahrscheinlich, da solche Steuern dem erklärten Ziel eines Ausbaus der europäischen Verteidigungsfähigkeiten zuwiderliefen und wohl kaum auf breite politische Zustimmung stoßen würden.

Der Dienstag: Gewinnmitnahmen und Gegenbewegung

Der Dienstag startete zunächst mit weiteren Gewinnmitnahmen. Kurz nach Handelsbeginn fiel der Kurs um rund ein halbes Prozent auf 1.810,50 Euro. Offenbar nutzten einige Investoren die Gelegenheit, nach der vorangegangenen Rekordjagd Gewinne einzustreichen – ein bekanntes Muster, gerade wenn schlechte Nachrichten auf einen heißgelaufenen Markt treffen.

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Doch im Laufe des Vormittags zeigten die Bullen wieder Stärke: Das Papier erholte sich und kletterte an der DAX-Spitze um 2,2 Prozent auf 1.859 Euro. Eine beeindruckende Demonstration der relativen Stärke, die zeigt, dass das Vertrauen in den Konzern nicht nachhaltig erschüttert wurde.

Aufstieg in den EuroStoxx 50: Mehr als nur Prestige!

Mitten in diese volatile Gemengelage platzte dann die offizielle Bestätigung: Rheinmetall steigt in den EuroStoxx 50 auf! Ab dem 23. Juni wird der Rüstungskonzern den Luxusgüterhersteller Kering im europäischen Leitindex ersetzen. Das ist mehr als nur eine symbolische Ehre. Die Aufnahme bedeutet, dass große Indexfonds, die den EuroStoxx 50 abbilden, nun gezwungen sind, die Aktie zu kaufen. Dies sorgt üblicherweise für zusätzliche Nachfrage.

Die Entwicklung bleibt also hochgradig spannend. Die kurzfristige Verunsicherung durch Steuerfantasien scheint einer gewissen Nüchternheit und dem Fokus auf die fundamentale

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