Renk Aktie: Insider nutzen Crash!
Panikverkäufe prägten die letzten Wochen beim Panzergetriebe-Spezialisten Renk. Die aufkeimende Hoffnung auf ein Ende des Ukraine-Konflikts ließ den Kurs massiv einbrechen und verschreckte reihenweise Anleger. Doch während der Markt die Flucht ergreift, senden die Unternehmenschefs ein völlig gegenteiliges Signal und greifen beherzt zu. Ist die Angst an der Börse inzwischen völlig überzogen?
Friedenshoffnung drückt Rüstungsbranche
Auslöser für den massiven Ausverkauf waren diplomatische Signale aus den USA, die auf ein mögliches Friedensabkommen im Ukraine-Krieg hindeuten. Diese Nachrichten schickten die gesamte Rüstungsbranche auf Talfahrt. Besonders Renk traf es hart: Mit einem Minus von über 25 Prozent allein in den letzten 30 Tagen haben sich die Gewinne der vorangegangenen Rallye teilweise in Luft aufgelöst.
Vom 52-Wochen-Hoch bei 88,73 Euro hat sich der Titel inzwischen weit entfernt – der Kurs halbierte sich beinahe. Der Markt preist derzeit ein Szenario ein, in dem Rüstungsgüter über Nacht obsolet werden könnten. Doch ist das realistisch?
Vertrauensbeweis: Bosse kaufen nach!
Mitten im Abwärtstrend setzen die Führungskräfte ein starkes Ausrufezeichen gegen die Marktstimmung. Mehrere Insider, darunter CEO Dr. Alexander Sagel und Aufsichtsratsmitglied Karin Sonnenmoser, nutzten die niedrigen Kurse für private Einstiege. Auch Birgit Geßler aus dem Management kaufte zu.
Diese Transaktionen sind ein klassisches Signal an den Kapitalmarkt: Die interne Einschätzung der Geschäftslage und der Zukunftsaussichten weicht massiv von der aktuellen Panik an der Börse ab. Das Management hält die eigene Aktie auf dem aktuellen Niveau offensichtlich für ein Schnäppchen.
Auftragsbücher platzen aus allen Nähten
Operativ läuft es nämlich rund, völlig ungeachtet der geopolitischen Spekulationen. Die US-Tochter RENK America meldete erstmals einen Auftragseingang von über 500 Millionen US-Dollar. Die Nachfrage nach Antriebssystemen für militärische Kettenfahrzeuge bleibt ungebrochen hoch. Die nackten Zahlen der ersten neun Monate sprechen eine klare Sprache und widersprechen dem Abgesang an der Börse:
- Auftragsbestand: 6,4 Milliarden Euro (Rekordwert)
- Auftragseingang: 1,25 Milliarden Euro (+45,2 %)
- Konzernumsatz: 928 Millionen Euro (+19,2 %)
- Bereinigtes EBIT: 141 Millionen Euro (+25,5 %)
Dieser gigantische Auftragsberg deckt rechnerisch bereits den Umsatz der nächsten fünf Jahre ab. Zudem kam jüngst ein weiterer Auftrag aus Osteuropa im hohen zweistelligen Millionenbereich für Ersatzteile und Servicepakete hinzu. Selbst bei einer geopolitischen Entspannung müssen bestehende Flotten gewartet und Modernisierungspläne der NATO umgesetzt werden.
Bodenbildung in Sicht?
Aktuell notiert die Aktie bei 49,03 Euro und versucht, sich nach dem heftigen Absturz zu stabilisieren. Der Abstand zum 50-Tage-Durchschnitt von fast 25 Prozent zeigt, wie überverkauft der Titel kurzfristig ist. Anleger stehen nun vor der Entscheidung: Folgen sie der geopolitischen Angst oder den harten Fakten in den Auftragsbüchern, auf die nun sogar die Insider wetten? Die Diskrepanz zwischen Kursentwicklung und operativer Realität war selten so groß.
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