Redcare Pharmacy Aktie: Todesstoß abgewendet?
Nach monatelangem Albtraum dreht die Online-Apotheke plötzlich steil nach oben – über 7 Prozent Plus an einem Tag. Die Hintergründe: Eine bestätigte Wachstumsprognose und ein überraschender Sinneswandel bei der UBS. Doch kann das den Absturz von 60 Prozent wirklich stoppen? Oder ist das nur eine kurze Atempause im freien Fall?
UBS dreht bei: Vom Verkaufen zum Abwarten
Die Schweizer Großbank UBS hat ihre Haltung zur Redcare-Aktie grundlegend revidiert. Statt "Sell" lautet die Empfehlung nun "Neutral" – ein bemerkenswerter Schritt. Der Grund: Nach einem Kursmassaker von mehr als 50 Prozent seit Jahresbeginn sehen die Analysten kaum noch Raum für weitere drastische Verluste.
Allerdings bleibt die Bank vorsichtig. Das Kursziel wurde von 82 auf 74 Euro gesenkt. Die Risiken sind aus Sicht von UBS weiterhin erheblich:
- Anhaltende regulatorische Unsicherheiten bei verschreibungspflichtigen Medikamenten in Deutschland
- Verschärfter Preiswettbewerb im rezeptfreien Segment
- Drohender Margendruck
Die zentrale Frage lautet: Hat die Aktie ihren Boden gefunden, oder lauert die nächste Verkaufswelle?
Wachstumsziel bekräftigt – aber reicht das?
Redcare selbst lieferte dem Markt einen Hoffnungsschimmer: Die Umsatzprognose für 2025 bleibt bestehen – ein Plus von über 25 Prozent. Diese Bestätigung wirkte wie ein Befreiungsschlag und trieb den Kurs nach oben.
Doch der Blick auf die Performance zeigt das ganze Ausmaß der Krise. Mit einem Jahresverlust von über 50 Prozent und einem 12-Monats-Minus von 60 Prozent gehört die Aktie zu den größten Verlierern am deutschen Markt. Selbst nach dem jüngsten Kurssprung notiert sie noch 36 Prozent unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt.
Neuer CFO soll Vertrauen zurückbringen
Ab Dezember übernimmt Hendrik Krampe als neuer Finanzvorstand. Er bringt langjährige Erfahrung aus Führungspositionen bei Amazon und eBay mit – zwei Namen, die für E-Commerce-Expertise stehen. Die Erwartung: frischer Wind in der Finanzstrategie und eine klarere Kommunikation mit dem Kapitalmarkt.
Ob der Personalwechsel jedoch ausreicht, um die fundamentalen Herausforderungen zu lösen, bleibt offen. Die Kombination aus regulatorischem Gegenwind, Margendruck und intensivem Wettbewerb lässt sich nicht allein durch neue Gesichter im Management beseitigen. Die Anleger werden genau beobachten, ob Krampe mehr als nur Symbolik liefern kann.
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