Redcare Pharmacy Aktie: Talfahrt geht weiter!

Die Redcare Pharmacy Aktie findet einfach keinen Halt. Nach dem erneuten Kursrutsch am Dienstag stellt sich die Frage: Wo endet dieser brutale Abverkauf? Mit einem Minus von über 50 Prozent seit Jahresbeginn und dem 52-Wochen-Tief in Reichweite wird es für Anleger immer ungemütlicher. Kann sich die Online-Apotheke noch fangen – oder droht der finale Crash?

Verkaufsdruck dominiert das Geschehen

Der jüngste Handelstag an der Xetra offenbarte die ganze Schwäche des Titels. Zwar startete die Aktie noch bei 64,65 Euro und erreichte im Tageshoch 64,85 Euro – doch von dort ging es schnell bergab. Die Verkäufer übernahmen das Kommando und drückten den Kurs bis auf 63,10 Euro nach unten. Am Ende schloss das Papier bei 63,50 Euro, ein Minus von 1,85 Prozent.

Das Handelsvolumen von rund 41.565 Aktien und einem Umsatz von etwa 2,65 Millionen Euro zeigt zwar aktives Interesse am Titel – allerdings vor allem auf der Verkaufsseite. Die Bullen blieben auch diesmal weitgehend unsichtbar.

Dramatischer Jahresverlauf schockt Anleger

Die langfristige Performance lässt Investoren verzweifeln. Seit Jahresbeginn hat die Redcare Pharmacy Aktie brutal 51,64 Prozent an Wert verloren. Über zwölf Monate summiert sich das Minus sogar auf erschreckende 57,67 Prozent.

Das 52-Wochen-Hoch bei 161,40 Euro – erreicht im Dezember 2024 – liegt mittlerweile über 60 Prozent entfernt. Was für ein Absturz! Deutlich bedrohlicher: Das 52-Wochen-Tief von 59,45 Euro rückt gefährlich nah. Sollte diese kritische Unterstützung brechen, könnten weitere technische Verkaufssignale ausgelöst werden und die Aktie in eine neue Abwärtsspirale geraten.

Bären fest am Drücker

Technisch bleibt das Bild düster. Die Unfähigkeit, die Marke von 64 Euro zu verteidigen, zeigt klar: Die Bären haben das Zepter in der Hand. Mit einem Monatsverlust von 5,22 Prozent und einem halbjährlichen Minus von knapp 45 Prozent befindet sich der Titel unbestritten im Abwärtstrend.

Die aktuelle Marktbewertung von rund 1,33 Milliarden Euro spiegelt die Neubewertung der Wachstumsaussichten durch den Markt wider. Anleger sind nervös, die Volatilität hoch. Jetzt wird entscheidend sein, ob die psychologisch wichtige Schwelle von 60 Euro in den kommenden Tagen hält – oder ob das nächste Kapitel dieser Leidensgeschichte aufgeschlagen wird.