Die PUMA-Aktie steht unter Druck. Im XETRA-Handel sackte der Titel um 1,68 Prozent auf 22,85 Euro ab. Auf Tradegate ging es sogar knapp drei Prozent bergab. Der Grund für den Ausverkauf liegt allerdings nicht in Herzogenaurach, sondern in Beaverton, Oregon.

Wenn der Branchenprimus strauchelt

Nike hat seine Anleger enttäuscht. Trotz überraschend starker Erlöse im jüngsten Quartal brach die Aktie des US-Konzerns um mehr als zehn Prozent ein. Was war passiert? In der Telefonkonferenz mit Investoren schlug das Management einen deutlich vorsichtigeren Ton an als erhofft. RBC-Analyst Piral Dadhania monierte das Fehlen klarer Signale für eine Verbesserung von Umsatzwachstum und Bruttomarge im dritten Quartal.

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„Nike scheint sich noch in der Übergangsphase seines Sanierungsprozesses zu befinden, mit einem wohl langsameren Erholungsverlauf als erwartet", warnte Dadhania. Besonders in China und mit der Marke Converse kämpft der Sportartikelhersteller weiter mit Problemen. Sein Fazit: „Mehr Geduld ist erforderlich."

Deutsche Konkurrenz leidet mit

Die negative Stimmung schwappte umgehend auf die europäischen Wettbewerber über. Neben PUMA verlor auch adidas auf Tradegate 1,7 Prozent. Der Markt scheint derzeit wenig Unterschiede zwischen den einzelnen Sportartikelherstellern zu machen. Schwächelt der Branchenführer, werden die Verfolger reflexartig mit abgestraft.

Finanzielle Flexibilität im Fokus

Parallel zur Kursschwäche kündigte PUMA eine Umstrukturierung seiner Kreditlinien an. Der Konzern hat einen neuen Finanzierungsrahmen von insgesamt 608 Millionen Euro gesichert – bestehend aus einer Fazilität über 500 Millionen Euro und zusätzlichen bestätigten Kreditlinien in Höhe von 108 Millionen Euro. Mit diesen Mitteln will das Management die Inanspruchnahme der bestehenden revolvierenden Kreditfazilität von 1,2 Milliarden Euro reduzieren und damit die allgemeine finanzielle Flexibilität erhöhen.

In einem schwierigen Marktumfeld, das Nike gerade eindrucksvoll demonstriert, dürfte dieser Schritt durchaus sinnvoll sein. Die Frage bleibt allerdings: Reicht das, um sich von der Branchenschwäche abzukoppeln?

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