Procter & Gamble Aktie: Führungswechsel
Procter & Gamble steht vor einem historischen Umbruch. Zum ersten Mal in der 188-jährigen Geschichte übernimmt ein Inder die Konzernspitze des US-Konsumgüterriesen. Shailesh Jejurikar wird ab Januar 2026 als CEO Jon Moeller ablösen – während die Aktie nach einem schwierigen Jahr 2025 auf Erholung hofft.
Der neue Chef und seine Strategie
Jejurikar leitet derzeit die Enterprise Markets und gilt als Verfechter der sogenannten "Fortress-Strategie". Diese fokussiert sich auf essenzielle Produkte und globale Skalierung – ein Ansatz, der in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit Stabilität verspricht. Analysten werten die Personalie als Signal für verstärkte internationale Expansion und operative Effizienz.
Die Herausforderung ist real: Die Aktie verlor im laufenden Jahr rund 13 Prozent. Der Kurs notiert bei 144 Dollar, während Analysten im Schnitt ein Potenzial bis 171 Dollar sehen. Optimistische Stimmen setzen sogar auf 182 Dollar. Grundlage dafür sind die solide Preissetzungsmacht des Konzerns und zuletzt besser als erwartete Quartalszahlen – P&G meldete für Q1 des Fiskaljahres 2026 einen Gewinn je Aktie von 1,99 Dollar.
Defensive Rotation im Markt
Institutionelle Investoren beginnen nach Beobachtung von Marktteilnehmern, Kapital aus hoch bewerteten Tech-Werten in defensive Basiskonsum-Titel umzuschichten. Procter & Gamble mit seiner Marktkapitalisierung von 337 Milliarden Dollar gilt als Profiteur dieser Bewegung.
Die quartalsweise Dividende von 1,06 Dollar je Aktie unterstreicht die Attraktivität für einkommensorientierte Portfolios. Jejurikars Aufgabe wird es sein, den Abwärtstrend zu stoppen und das Vertrauen zurückzugewinnen. Der Konzern muss beweisen, dass seine Strategie auch gegen strukturelle Verschiebungen im Konsumverhalten der Mittelschicht standhält.
Mit dem Amtsantritt im Januar beginnt für P&G ein neues Kapitel. Die nächsten Quartale werden zeigen, ob der Führungswechsel die erhoffte Trendwende einleitet.
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