Ein Analystenurteil mit Sprengkraft: Die DZ Bank hebt den fairen Wert für die Porsche Aktie von 35 auf 38 Euro an – und rät dennoch weiter zum Verkauf. Diese paradox wirkende Kombination dürfte Anleger aufhorchen lassen. Was steckt dahinter? Offenbar sehen die Experten trotz leicht verbesserter Bewertung derart massive operative Risiken, dass sie keine Trendwende erwarten. Kann Porsche aus der Gefahrenzone entkommen?

China-Schwäche und Zollchaos belasten

Die Begründung der Analysten liest sich wie eine Liste der aktuellen Automobilkrisen. Besonders ins Gewicht fällt die schwache Nachfrage nach Luxusgütern im chinesischen Markt – traditionell ein Goldgrube für Premiumhersteller wie Porsche. Hinzu kommen anhaltende Belastungen durch die US-Zollpolitik, die die Margen zusätzlich unter Druck setzen.

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Zentrale Belastungsfaktoren im Überblick:

  • Einbrechende Luxusnachfrage in China
  • Andauernde Zollkonflikte mit den USA
  • Schleppende Transformation des Geschäftsmodells
  • Risiko weiterer kostspieliger Sanierungsmaßnahmen

Die DZ Bank sieht das Management in einer Zwickmühle: Einerseits sind bereits Gegenmaßnahmen eingeleitet, andererseits bleibt völlig offen, ob diese ausreichen oder weitere teure Einschnitte folgen müssen.

Keine schnelle Erlösung in Sicht

Besonders brisant: Die Analysten rechnen nicht mit einer baldigen Besserung. Die eingeleiteten Maßnahmen dürften sich erst mittelfristig positiv bemerkbar machen – für nervöse Anleger eine kaum erträgliche Aussicht. Der Titel bewegt sich aktuell bei 46,28 Euro und damit zwar deutlich über dem neuen Kursziel von 38 Euro, hat aber seit Jahresbeginn bereits über 20 Prozent an Wert verloren.

Die anhaltende Verkaufsempfehlung trotz Kurszielhebung signalisiert: Die fundamentalen Probleme wiegen schwerer als kurzfristige Bewertungsspielräume. Für Porsche wird es darauf ankommen, ob die Transformation schneller gelingt als von Skeptikern erwartet – oder ob weitere enttäuschende Quartale folgen.

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