Bei Polytec spielen Geschäftsbereiche abseits des klassischen Zulieferergeschäfts eine immer größere Rolle. Gebastelt wird derzeit unter anderem am Segment Smart Plastics & Industrial Applications. Mittelfristig wird angepeilt, die Umsatzanteile von neuen Kundengruppen von zehn auf 30 Prozent zu erhöhen. Ein solcher Umschwung ist stets auch mit Risiken und Investitionen behaftet. Allerdings fehlt es bei Polytec auch ein wenig an Alternativen.

Schon seit Längerem bekommt Polytec die Schwäche im europäischen Autosegment zu spüren. Besserung kündigt sich diesbezüglich nicht an, wie eine neuerliche Prognose von S&P Global Mobility zeigt. Dort ist die Rede davon, dass der asiatische Automarkt derzeit mit das größte Wachstum bietet. Dort verlieren europäische Anbieter aber immer mehr an Bedeutung, während lokale Marken wie BYD Marktanteile an sich reißen.

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Polytec unter Zugzwang

Diese Entwicklung soll sich auch auf die Zulieferer auswirken, welche bei chinesischen Autobauern weniger häufig zum Zug kommen. Bevorzugt werden dort chinesische Unternehmen, die in der Branche rasant zulegen. Polytec bleibt angesichts solcher Entwicklungen also kaum etwas anderes übrig, als sich ein Stück weit neu zu erfinden. Genau das wird von den Anteilseignern auch belohnt.

Trotz großer Herausforderungen im laufenden Jahr ist es der Polytec-Aktie gelungen, eine sehr positive Performance abzuliefern. Mit einem Schlusskurs von 3,34 Euro am Freitag lassen sich Zugewinne von über 60 Prozent seit Jahresbeginn feststellen. Aus Sicht der Aktionäre scheint man also klar auf dem richtigen Weg zu sein, wenngleich neue Geschäftsbereiche sich zum Teil noch ganz am Anfang ihrer Entwicklung befinden.

Das kann nicht schaden

Natürlich wäre es den Anlegern nur recht, wenn die hiesige Autobranche wieder an Rückenwind gewönne und in einem solchen Fall könnte die Polytec-Aktie noch mehr Rückenwind bekommen. Doch Verlass ist nur auf wenig und es ist als positiv zu werten, dass die Verantwortlichen nicht nur Krisenmanagement betreiben und in Erwartung an eine große Erholung ausharren, sondern auch in schwierigen Zeiten aktiv nach neuen Wachstumsmöglichkeiten suchen.

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