Der Zweiradhersteller Pierer Mobility steht an einem Wendepunkt: Nach der erfolgreichen Sanierung der angeschlagenen KTM-Tochter vollzieht das Unternehmen nun einen tiefgreifenden Wechsel im Aufsichtsrat. Doch kann der Konzern damit endlich die Kurve kriegen?

Aufsichtsrat im Umbruch

Drei langjährige Mitglieder verlassen das Kontrollgremium – darunter Aufsichtsratschef Stephan Zöchling. Ihre Mandate enden mit der Hauptversammlung am 23. Juni. Als Nachfolger schlägt Pierer Mobility hochkarätige Neubesetzungen vor:

  • Dinesh Thapar (CFO von Bajaj Auto Limited)
  • Ernst Chalupsky (Rechtsanwalt)
  • Ewald Oberhammer (Rechtsanwalt)

Diese Personalrochade markiert den strategischen Neuanfang nach den turbulenten Monaten der KTM-Krise. Die Motorradtochter hatte den Mutterkonzern durch ihre finanzielle Schieflage massiv unter Druck gesetzt.

Sanierungserfolg mit Haken

Im Februar stimmten KTM-Gläubiger einem Restrukturierungsplan mit 30 Prozent Quote zu. Die rechtskräftige Umsetzung wird für Juni erwartet – sofern keine letzten Überraschungen kommen. Der Sanierungsgewinn von rund 1,2 Milliarden Euro soll Pierer Mobility zurück in die schwarzen Zahlen katapultieren.

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Doch der Preis für die Rettung ist hoch:

  • Produktionsunterbrechungen dämpfen den Umsatz 2025
  • Lagerbestände normalisieren sich erst bis Jahresende
  • Trotzdem bleibt die Nachfrage nach Motorrädern stabil

Die große Frage: Schafft Pierer Mobility den Turnaround?

Die Aktie zeigt zuletzt eine beeindruckende 30-Tage-Rallye von fast 67 Prozent – doch sie kämpft noch immer mit den Nachwehen der Krise. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt über 50 Prozent.

Die kommenden Wochen werden entscheidend sein: Gelingt mit dem neuen Aufsichtsrat und den Sanierungsmaßnahmen der langersehnte Neustart? Oder bleibt Pierer Mobility im Schatten alter Probleme stecken? Die Hauptversammlung Ende Juni könnte erste Antworten liefern.

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