PepsiCo Aktie: Radikaler Umbau verkündet
Der Druck des aktivistischen Investors Elliott zeigt Wirkung: PepsiCo holt zum Rundumschlag aus. Der Getränke- und Snack-Riese streicht ein Fünftel seines US-Sortiments und schließt mehrere Werke, um die Profitabilität zu steigern. Anleger blicken gespannt auf die Details des Milliarden-Sparprogramms, das den Konzern nach einem schwierigen Börsenjahr wieder in die Spur bringen soll.
Kahlschlag im Portfolio
Das Management reagiert entschlossen auf die Forderungen von Elliott Investment Management, das mit vier Milliarden Dollar am Unternehmen beteiligt ist. Bis Anfang 2026 sollen rund 20 Prozent der US-Produkte (SKUs) komplett aus dem Angebot gestrichen werden. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Komplexität in der Lieferkette massiv zu reduzieren.
Dieser Schritt geht mit harten Einschnitten in die Struktur einher: PepsiCo kündigte an, drei Produktionsstätten zu schließen und mehrere Fertigungslinien stillzulegen. Besonders betroffen ist die Snack-Sparte Frito-Lay, wo sieben Prozent der Stellen wegfallen sollen. Insgesamt will der Konzern durch diese Restrukturierung jährlich über eine Milliarde Dollar einsparen.
Neue Ziele und Strategie
Parallel zum Sparprogramm versucht sich PepsiCo neu zu erfinden. Unter dem Schlagwort "Clean Label" sollen ab 2026 vermehrt Produkte ohne künstliche Zusätze auf den Markt kommen, darunter Innovationen wie "Doritos Protein".
Verknüpft ist der Umbau mit konkreten finanziellen Vorgaben für das Geschäftsjahr 2026:
- Wachstum: Der organische Umsatz soll um 2 bis 4 Prozent steigen.
- Gewinn: Beim bereinigten Ergebnis je Aktie (EPS) werden 5 bis 7 Prozent Zuwachs angepeilt.
- Cashflow: Die Free-Cash-Flow-Conversion soll bei 80 Prozent liegen.
Analysten sehen Potenzial
Die Wall Street reagiert prompt auf den angekündigten "Big Reset". Das Analysehaus Jefferies hob das Kursziel heute leicht auf 164 Dollar an, während die Bank of America ihre Bewertung auf 155 Dollar nach oben korrigierte. Experten werten die aggressive Kostenreduktion als notwendigen Schritt zur Margenstabilisierung.
Dennoch bleibt Skepsis: Die gleichzeitige Durchführung von Preissenkungen und Produktstreichungen stellt eine operative Gratwanderung dar. Für die Aktie, die seit Jahresanfang gut 14 Prozent an Wert verloren hat und aktuell bei rund 125 Euro notiert, könnten die Pläne jedoch den erhofften Boden bilden.
Der Erfolg der Neuausrichtung wird sich in den kommenden Quartalen an der exakten Umsetzung messen lassen müssen. Dass institutionelle Investoren ihre Positionen zuletzt ausgebaut haben, deutet auf einen Vertrauensvorschuss hin, doch nun muss das Management beweisen, dass die Einsparungen nicht zulasten der Marktanteile gehen.
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