Die Palatin-Aktie steht an einem kritischen Wendepunkt. Nach dem Delisting von der NYSE American und einem Reverse-Split richtet sich die Aufmerksamkeit nun auf einen potenziellen Game-Changer in der Pipeline: einen oralen Wirkstoff gegen Fettleibigkeit.

Orale Therapie als Game-Changer?

Im Fokus steht der MC4R-Agonist PL7737. Präklinische Daten zeigen eine überraschende Überlegenheit gegenüber dem etablierten Tirzepatide – zumindest in Tiermodellen. Könnte dieser orale Ansatz den milliardenschweren Adipositas-Markt aufmischen, der bisher von injizierbaren Präparaten dominiert wird?

  • Komfortvorteil: Orale Einnahme statt Spritzen
  • Marktpotenzial: Adipositas-Therapien als Wachstumsmarkt
  • Wettbewerbsvorteil: Bisherige Daten deuten auf bessere Wirksamkeit hin

Die große Unbekannte: Klinische Studien

Der Haken? Die vielversprechenden Tierversuche müssen sich erst in humanen Studien beweisen. Palatin plant klinische Tests für allgemeine und seltene Formen von Fettleibigkeit. Doch genau hier liegt das Risiko: Wird der Wirkstoff beim Menschen halten, was die präklinischen Daten versprechen?

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Finanzielle Baustelle

Während die Wissenschaft Hoffnung macht, bleibt die Finanzierung eine offene Frage. Nach dem Delisting und dem Auslaufen des Vyleesi-Patents im Juni 2025 steht Palatin unter Druck. Der anhaltende Abwärtstrend der Aktie erschwert zusätzlich die Kapitalbeschaffung für die teuren Studien.

Doch der orale Ansatz könnte Investoren locken – falls die Daten weiterhin überzeugen. Der Markt dürfte genau hinschauen: Kann Palatin den wissenschaftlichen Vorsprung in kommerziellen Erfolg ummünzen?

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