Palantir schließt das Jahr 2025 als einer der spektakulärsten Performer am Markt ab. Doch hinter dem massiven Kursanstieg verbergen sich wachsende Risiken: Mit einer extremen Bewertung und signifikanten Insiderverkäufen steht das KI-Softwareunternehmen an einer entscheidenden Wegmarke. Während Kleinanleger den Kurs weiter stützen, deuten historische Daten darauf hin, dass die Fallhöhe für das kommende Jahr enorm sein könnte.

Teuerster Wert im S&P 500

Der Hauptgrund für die wachsende Skepsis einiger Marktbeobachter ist die Bewertung. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von rund 438 und einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 115 ist Palantir die mit Abstand teuerste Aktie im S&P 500. Zum Vergleich: Der zweitplatzierte Wert AppLovin wird lediglich mit dem 44-fachen Umsatz gehandelt.

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Ein Blick in die Historie liefert hierbei eine ernüchternde Perspektive. In den letzten 20 Jahren stürzten sieben andere Software-Aktien, die ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von über 100 erreichten, später dramatisch ab. Prominente Beispiele wie Snowflake oder Zoom Communications verloren nach ihren Bewertungsspitzen zwischen 73 und 90 Prozent an Wert.

Operative Exzellenz gegen Insiderverkäufe

Fundamental liefert das Unternehmen starke Argumente für den Optimismus. Die Ergebnisse des dritten Quartals übertrafen die Erwartungen deutlich: Der Umsatz kletterte um knapp 63 Prozent auf 1,18 Milliarden USD, womit sich das Wachstum im neunten Quartal in Folge beschleunigte. Diese operative Dynamik und die dominante Position bei KI-Plattformen rechtfertigen für viele Anleger den Aufschlag.

Dennoch nutzen Führungskräfte die hohen Kurse für Ausstiege. In den vergangenen 90 Tagen verkauften Insider Aktien im Wert von rund 165 Millionen USD, darunter Transaktionen von CFO David Glazer. Auch die Analystengemeinde ist tief gespalten: Während die Bank of America ein Kursziel von 255 USD ausruft, sieht die Royal Bank of Canada den fairen Wert bei lediglich 50 USD.

Zunehmender Konkurrenzdruck für 2026

Für das kommende Jahr identifizieren Analysten vor allem den Wettbewerb als zentrales Risiko für die Preisgestaltungsmacht von Palantir. Hyperscaler wie Microsoft, AWS und Databricks intensivieren ihre Bemühungen im selben Marktsegment. Ob Palantir seine Bewertung rechtfertigen kann, wird davon abhängen, ob das Unternehmen trotz dieser Konkurrenz seine außergewöhnlichen Wachstumsraten halten kann oder ob die historische Wahrscheinlichkeit einer Korrektur eintritt.

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